Die Planung der neuen Feuerwehrwache in Wallbach nimmt Formen an. Um im Kostenrahmen von vier Millionen Euro zu bleiben, mussten allerdings einige Einsparungen vorgenommen werden. Fachplaner haben sämtliche Gewerke in ihren Entwürfen auf Einsparungsmöglichkeiten geprüft. So wird bei dem zweigeschossigen Bau auf einen Umzug ebenso verzichtet, wie auf einen Waschplatz für die Feuerwehrautos. „Es besteht die Möglichkeit, dass die Wallbacher Abteilung ihre Fahrzeuge beim Feuerwehrgerätehaus in Obersäckingen wäscht“, erklärte der neue Feuerwehrkommandant Christian Siebold, der mit anderen Verantwortlichen der Feuerwehr an der Planung beteiligt war. Auch der Kreisbrandmeister hat die Planungen begleitet.

Die Feuerwache von Osten aus: Links der Eingangsbereich mit Trainingswand.
Die Feuerwache von Osten aus: Links der Eingangsbereich mit Trainingswand. | Bild: Vogt Architekten

Gespart wurde auch bei der Fläche: Sowohl Lagerfläche als auch die Größe des Seminarraums wurde reduziert. An der eigentlichen Größe der Feuerwache ändert sich aber nichts: Vier Feuerwehrfahrzeuge sollen in der Halle Platz finden. Dahinter liegen die Umkleide- und Duschräume sowie die Lagerfläche. Auch die Jugendfeuerwehr bekommt im Erdgeschoss einen eigenen Raum. Im Obergeschoss wird es neben einem Seminarraum auch eine Küche und einen Aufenthalts- sowie einen Wachraum geben. An der Außenfassade des Eingangsbereichs soll noch eine Trainingswand zum Klettern und Abseilen integriert werden.

Die Südansicht.
Die Südansicht. | Bild: Vogt Architekten

Erschlossen wird das Gebäude nun über die Lindenstraße. Von einer vollständigen Erschließung der Verlängerung der Industriestraße nimmt die Verwaltung aus Kostengründen vorläufig Abstand.

Der Standort der künftigen Wallbacher Feuerwache am Ende der Lindenstraße.
Der Standort der künftigen Wallbacher Feuerwache am Ende der Lindenstraße. | Bild: Obermeyer, Justus

Ursprünglich hatte die Stadt 3,5 Millionen Euro im Doppelhaushalt für den Bau bereitgestellt. Schon im Herbst kristallisierte sich allerdings heraus, dass dies nicht reichen wird. Deshalb wurde im Nachtragshaushalt eine zusätzliche halbe Million Euro nachgeschossen. „Nach aktuellem Stand spricht alles dafür, dass wir im vorgegebenen Rahmen bleiben“, sagte der Grenzacher Architekt Harry Vogt im Gemeinderat. Die Kalkulation sei mit aktuellen Preisen gemacht worden. Da nun schon bald ausgeschrieben werde, rechne er nicht mehr mit großen Veränderungen.

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