Heidi Rombach

Der Hitzerekord war es alleine nicht, der den raschen Ablauf der Hauptversammlung der Kleinkunstbühne Folktreff begünstigte. Vielmehr war es die zügige Sitzungsführung durch die Vorsitzende Gudrun Deinzer. „Ich rechne jedem hoch an, dass er selbst bei diesen Temperaturen gekommen ist.“ Von einer starken Zeit berichtete die Vorsitzende über die ersten Veranstaltungen 2019.

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Gleich zu Beginn gab es Geschenke zum Dank. Mit Hugo Wetzel aus Schluchsee machte Gudrun Deinzer den Anfang, der neben seiner Aufgabe als Kassenprüfer die Steuerarbeiten für den Folktreff ehrenamtlich abwickelt. Unterstützung hat die Vorsitzende in ihrem Stellvertreter Jan Hagemoser, der dazu die Technik steuert. Obwohl Kassiererin Alice Bündert im Vorjahr angekündigt hatte, nicht mehr zu kandidieren, erklärte sie sich nun doch bereit, weitere zwei Jahre zur Verfügung zu stehen. Busunternehmer Ingo Bauer unterstützt den Folktreff mit dem Kulturbus. „Das ist eine tolle Geschichte, an der die Firma Vesenmayer nichts verdient“, sagte Gudrun Deinzer.

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Ein Dank ging auch an die Stadt Bonndorf. „Ein Kulturbetrieb ist ein Drauflege-Betrieb.“ Trotz guter Zuschauerzahlen und hervorragender Qualität bei „Knedel & Kraut“ sei deren Gage zu hoch gewesen für den niedrigen Eintrittspreis. „Wir tanzen auf dem Rand eines Vulkans.“ Die Veranstaltungsreihe 2018 sei super gelaufen. Außer bei Claudia Korecks Auftritt im April, bei dem es mit nur 70 Besuchern „Anlass zum Schämen gab“. „Da muss mehr kommen“, machte Gudrun Deinzer deutlich. Bürgermeisterstellvertreter Ingo Bauer wies darauf hin, sich bei Felix Schüle vom städtischen BoNi Unterstützung zu holen.

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Schriftführerin Anna Sigwarth ging bei ihrem Rückblick ins Detail. So kam im Februar The Magic of Santana gut an. Anyone‘s Daughter lockte das Publikum heran und Oliver Tissot brachte großartigen Witz. Alice Bündert erinnerte in ihrem Kassenbericht an neun Veranstaltungen, darunter eine eintrittsfreie am Schlossfest. Im Schnitt kamen 152 Zuschauer und mehr. „Die am besten besuchte Veranstaltung war Django Asül mit 400 Gästen. 60 Leute waren bei Alberto & The Fried Bikinis und Caro Josée.“ Hugo Wetzel, der mit Lisa Eckert die Kasse geprüft hatte, bescheinigte: „Alice Bündert hat alles gut gemacht.“ Ingo Bauer versicherte, dass Kultur in Bonndorf in allen Facetten unterstützt werden müsse, weil diese qualitativ hochwertig sei.