Südschwarzwald Die Legostein-Mauer aus Beton, die das Regierungspräsidium (RP) Freiburg im November 2024 zur Sicherung des Rutschhangs an der L171 zwischen Ewattingen und der Wutachmühle aufstellen ließ, werde zurückversetzt, erklärt Heike Spannagel, RP-Pressesprecherin, in einer Mitteilung. Die Arbeiten hierzu haben am 19.¦August begonnen. Bis zum Wochenende könne die halbseitige Sperrung dann aufgehoben werden. Sowohl die in dieser Woche laufenden Arbeiten als auch die geplanten Arbeiten im Sommer 2026 könnten ohne Vollsperrung der L 171 erledigt werden, teilte Spannagel mit. Der Hang soll dauerhaft stabilisiert werden. Am Fahrbahnrand soll eine rund drei Meter hohe Mauer aus Felsblöcken errichtet werden. Zur Sammlung und Ableitung von Schichtenwasser, das die Rutschung im November 2024 ausgelöst hatte, wird in der Böschung rund 20 Meter oberhalb der Fahrbahn eine Drainageleitung verlegt. Diese Arbeiten können aber erst nach Abschluss artenschutzrechtlicher Untersuchungen ausgeführt werden.
Die Legostein-Mauer war von der Straßenmeisterei Bonndorf aufgestellt worden, nachdem der Hang durch anhaltende Niederschläge ins Rutschen geraten war. „Die Mauer musste auf der Fahrbahn platziert werden, da die Gründe für den Rutsch nicht bekannt waren. Die Erdmasse konnte nicht gleich abgebaggert werden, um die provisorische Mauer sofort ins Bankett am Straßenrand zu setzen“, erklärt Dieter Bollinger, der Leiter des RP-Straßenbaureferats in Bad Säckingen. Nachdem das Sanierungskonzept jetzt vorliege und die Rutschbewegung auch im Oberhang abgeklungen sei, könne die Mauer in einem ersten Schritt zurückversetzt werden. (pm)