Laufenburg Eine unvergessliche Woche haben 60 Kinder und Jugendliche beim Sommerlager der Stadt Laufenburg erlebt. Unter dem Motto: „I like to move it, move it“ verbrachten die Teilnehmer sieben erlebnisreiche Tage nahe der Stadt Aarburg im Kanton Aargau. Viele der Acht- bis 15-Jährigen – einige zum fünften Mal dabei – und die 23 Betreuer erlebten eines der größten Sommerlager seit Beginn der Aktion. Rekordverdächtig war auch das Wetter: Bei Temperaturen bis 34 Grad wurde die Lagerwanderung mit einem Schwimmbadbesuch in Aarburg belohnt.
Neben den beiden Wanderungen – einer Tagestour und einer gruseligen Nachtwanderung – war das Programm von morgens bis abends prall gefüllt. Stationsspiele, bei denen Geschicklichkeit und Wissen gefragt waren, erzeugten Spannung. Auch Workshops standen auf dem Programm: T-Shirts wurden gestaltet, Schlüsselanhänger geknüpft und Kurzfilme gedreht. Etwas Ruhe brachte der Thementag, an dem die Kinder über ihre Stärken und Schwächen sprachen und selbst erdachte Theaterstücke aufführten.
Ein Drittel der jungen Laufenburger, die zum ersten Mal am Sommerlager teilnahmen, wurde in der traditionellen Lagertaufe mit Mutproben und einem Lagerschwur in die Solala-Familie aufgenommen. Anschließend wurde der Film „Madagaskar“ gezeigt – daraus stammt nicht nur der Name des Lagers, am letzten Abend in der Kinderdisko fanden das Lied und die Tanznummer dazu ebenfalls Verwendung.
Das Sommerlager existiert seit vielen Jahrzehnten und richtet sich an Kinder von acht bis 15 Jahren aus Laufenburg. Früher wurde es von der KJG organisiert, seit Kurzem wird es jedoch nur noch durch Kirchengelder mitfinanziert. Mit dem großen Lagergottesdienst bleibt die Ferienfreizeit kirchlich geprägt. Diesen leitet seit vielen Jahren Sabine Gerteiß, die Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde, die auch dieses Jahr das Lager mitbetreute. Um die Verpflegung kümmerten sich wie schon seit 2017 Christine und Johannes Oberschmid, die die Lagerküche in bewährter Manier freiwillig betreuten und den Kindern sowie Betreuern stets leckere Essen servierten.