Dachsberg in Zahlen, Daten, Fakten
- Kreis: Waldshut
- Fläche in Hektar: 3560
- Bevölkerung: 1441 Einwohner
- Einwohner pro km²: 40
- Pendler: ein 166, aus 758
- Altersdurchschnitt: 44,2 Jahre
- Bildung: 1 Grundschule, 1 Waldorfschule
- Mieten pro m² in Euro: 7,67
- Kaufpreis pro m² in Euro: 1992,79
- Bautätigkeiten: Die Gemeinde verfügt aktuell noch über einen verfügbaren Bauplatz und plant eine Erweiterung des Baugebietes „Hölzle“ im Ortsteil Wittenschwand. Der Gemeinderat hat hierzu bereits einen entsprechenden Aufstellungsbeschluss gefasst. Die Planung und Erschließung des Plangebietes wird sicherlich einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren in Anspruch nehmen. Die Preise für Baugrundstücke betragen im Bebauungsplangebiet „Hölzle“ aktuell 88,- €/m². Es gibt Vergaberegeln.
- Fernverkehr: nein
- Regionalbahn: nein
- Nahversorgung: 2 Hofläden
- Schwimmbäder: nein
- Gastro: ja
- Pflegeheime/Seniorenzentren: nein
- Hausärzte: 0
- Kitaplätze: Kindergarten St. Georg Dachsberg Wittenschwand in katholischer Trägerschaft
Was man unbedingt über Dachsberg wissen muss
- Bei den Kohlenmeilertagen Ende Juli und Anfang August auf dem Waldsportplatz in Wolpadingen wird an das mühselige Leben in früheren Zeiten erinnert und ein Original Schwarzwälder Rundmeiler aufgebaut.
- Jedes Jahr im Juli zieht das internationale mehrtägige Bergturnfest auf dem Dachsberg zahlreiche Teilnehmer und Besucher an.
- Dachsberg ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Wie lebt es sich in Dachsberg, Frau Jahn?
Andrea Jahn (35) lebt seit 2018 in Hierbach, einem Ortsteil der Gemeinde Dachsberg. Sie ist Beraterin in Naturschutzfragen. Von 2007 bis 2013 hat sie Forstwirtschaften, Regionalentwicklung und Naturschutz in Freiburg und Eberswalde studiert.
Warum leben Sie in Hierbach?
Hier habe ich meinen Mann kennengelernt und bin deshalb 2018 von Höchenschwand nach Hierbach umgezogen. Seither wohne ich in diesem kleinen Dorf und fühle mich sehr wohl hier.
Was ist überraschend an Hierbach?
Als ich das erste Mal mit dem Auto von Wilfingen kommend nach Hierbach gefahren bin, hat mich die große Pfarrkirche „Seliger Bernhard von Baden“ aus dem Jahre 1887/88 überrascht. Ich habe mir gedacht: „Was für eine riesige Kirche für so einen kleinen Ort.“ Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Was würde Sie zu einem Umzug bewegen?
Ich sehe momentan keine Gründe hier wegzuziehen. Hier bin ich zu Hause, mein Mann und ich haben hier den Hof und die landwirtschaftlichen Flächen, die wir gemeinsam mit der Familie bewirtschaften. Wir werden wohl hierbleiben. Selbst wenn meine Beziehung in die Brüche gehen würde, wäre das kein Grund für mich, den Dachsberg zu verlassen. Vermutlich würde ich nicht mehr in Hierbach wohnen, aber bestimmt in der Nähe. Ich fühle mich hier wohl und bin inzwischen auch hier angekommen.
Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Glück?
Eigentlich fehlt es mir an nichts. Natürlich gibt es Momente, in denen ich mir wünsche, beispielsweise näherliegende Einkaufsmöglichkeiten zu haben, man muss für alles nach Görwihl oder St. Blasien fahren. Da wir das aber wissen, planen wir immer Voraus. Als ich nach Hierbach zog, war mir klar, dass es in dem Dorf kein Kino und keine Diskothek oder ähnliches gibt. Das alles brauche ich nicht. Dafür treffen wir uns mit den Nachbarn und organisieren unser Leben selber.
Die Angaben in diesem Artikel entsprechen dem Stand Juli 2023.