Viel Schweiß ist am neuen Dachsweg geflossen. Die Waldorfschule, die die Patenschaft für die Station der Eichhörnchen-Kletterstrecke übernommen hat, war mit dem Lehrerkollegium und der gesamten Oberstufe an drei Tagen im Einsatz.

Viele Ideen hatten die Waldorfschüler im Vorfeld eingebracht, die nach Anpassung an die Sicherheitsbestimmungen umgesetzt werden durften. Großen Wert legten sie darauf, alles möglichst naturnah zu gestalten. So wurden die Stämme, die sie aufstellten, nicht einbetoniert, sondern mit Steinen und Erde im Waldboden verankert. „Bei der Aussicht auf die zum Teil doch recht anstrengende Arbeit waren einige anfangs noch etwas zögerlich“, kommentierte Lehrer Sebastian Neumann. Doch sobald alle ans Werk gegangen seien, hätten sie sich begeistert eingebracht.

Zunächst transportierte das Lehrerkollegium Kletterbäume möglichst schonend zum Hang hinter der Märchenwiese. Damit nach der Eröffnung des Dachswegs dort alle Besucher nach Herzenslust klettern können, sicherten die Schüler die Strecke, indem sie an den umliegenden Bäumen dürre Äste absägten und die Kletterstämme von überstehenden Resten befreiten.

Außerdem bauten sie aus weiteren Stämmen eine Eingangspforte zu dieser Spielstation, die dazu einlädt, es den Eichhörnchen gleich zu tun und mit Freude am Verstecken und frech-fröhlichem Hüpfen von Ast zu Ast, ohne den Boden zu berühren, diese Station auf dem Weg zu genießen.

Ein erfüllendes Gemeinschaftserlebnis sei dieser Arbeitseinsatz für alle Beteiligten gewesen, versicherte Lehrer Sebastian Neumann. Nicht nur die Schüler, auch das Kollegium habe davon enorm profitiert. Die Frauengemeinschaft Wittenschwand hatte mit einer Kuchenspende zur Verpflegung der Schüler beigetragen. Nach der Arbeit gab es einen Hock am Lagerfeuer, bei dem Stockbrot gebacken wurde.

Die Eröffnung: Der Dachsweg soll am Freitag, 10. November, vormittags eröffnet werden.