Ehe sich der Gemeinderat umfangreichen Tagesordnungspunkten widmete, nahm das Gremium im Untergeschoss der Schule die neu installierte Heizungsanlage für Halle, Schule und Arztpraxis in Augenschein. Dass durch die zusätzliche Photovoltaikanlage ergänzte Blockheizwerk verursachte Kosten von 270.000 Euro, was 30.000 Euro unter den geschätzten Kosten liegt. „Zu den jährlich auf dem Bauhofgebäude erzielten 61.000 Tonnen CO2-Einsparungen können jetzt weitere 30.000 Tonnen eingespart werden“, ist Bürgermeister Fabian Prause überzeugt.
Vor allem die Vorstellung der Planung für den Fitnessparcours auf dem Gelände des Dogerner Mehrgenerationenplatzes lockte zahlreiche Zuhörer in die Gemeinderatssitzung. Bereits in der Februarsitzung hatte das Gremium der Angebotserweiterung auf dem Platz zugestimmt und hierfür der Vogelbacher-Zabel-Stiftung eine Fläche im rückwärtigen Bereich zur Verfügung gestellt. Diese beauftragte das Landschaftsarchitekturbüro Burkard & Sandler aus Hohentengen mit der Planung des Parcours, die nach der Vorstellung durch Christian Burkhard allgemeine Zustimmung fand.
Auch gegen den um weitere 70 Quadratmeter erhöhten ursprünglich auf 395 Quadratmeter angesetzten Flächenbedarf gab es keine Einwände. Dieser sei notwendig geworden, um den Parcours in die Bereiche Ausdauer und Kraft aufzuteilen. Mit der vom Gemeinderat an die Vogelbacher-Zabel-Stiftung erteilten Freigabe der Umsetzung des Gesundheitsparcours wurde ein entscheidender Schritt zur baldigen Realisierung gemacht. Entsprechend den im Parcours vorgesehenen Fitnessgeräten wurde in der Planung die optimale Ausnutzung auch unter gestalterischen Aspekten vorgesehen. Mit verschiedenen Bodenbelägen, der Erhaltung von Rasenflächen, der Pflanzung von mehreren Bäumen, Holzpodesten und Ruhebänken werde die Anlage ergänzt.
Gutgeheissen wurde vom Gremium auch die von der Projektbau Mutter AG beabsichtigte Bebauung des nördlich des Sportplatzes bis zur Hauptstraße reichenden Grundstücks. Dort sollen nach Vorstellung des Investors fünf Doppelhäuser mit Garagen und ein Einfamilienhaus entstehen, die durch eine gemeinsame nördlich verlaufende Erschließungsstraße an die Hauptstraße angebunden werden. Der auf der Südseite der neuen Bebauung vorgesehene Schall- und Lärmschutz soll durch eine auf den Bauflächen vorgesehene Natur-Schallschutzwand erreicht werden. Um im Rahmen der Innenverdichtung das Projekt realisieren zu können, wird die Verwaltung des entsprechnede Bauleitplanverfahren einleiten und den städtebaulichen Vertrag mit dem Bauträger ausarbeiten.