Die Charme-Offensive der Urlaubsregion Hotzenwald geht weiter. Nach einer Reihe von Prospekten und Karten legt die Hotzenwald Tourismus GmbH jetzt ein neues Druckerzeugnis vor, das sich sehen lassen kann. „Hotzenwald für Entdecker“ lautet der Titel des auf den ersten Blick unauffälligen, handlichen Produktes, das seine Besonderheit beim Aufklappen offenbart.
Handelt es sich doch auf der einen Seite um eine grafisch aufbereitete Landkarte des Hotzenwaldes inklusive Anzeige der Himmelsrichtungen im oberen rechten Eck im Format 84 mal 45 Zentimeter, also durchaus in Postergröße. Die Rückseite ist eine Zusammenfassung aller regionalen Sehenswürdigkeiten mittels Fotografien, Illustrationen und Kurztexten. Herausgeber ist die Hotzenwald Tourismus GmbH mit Sitz in Herrischried. Die Gestaltung hat Elisabeth Deger, seit 2013 freiberufliche Grafik Designerin aus Bruchsal bei Karlsruhe übernommen.
Die Faltkarte hält eine Reihe von Entdecker-Themen im Überblick bereit: Hoch hinaus, Hotzenwald-Museen, Glaskunst, Hotzenwald von oben, mit vier Hufen unterwegs, Spiel und Sport, Hallenbäder, Insidertipps und Wintervergnügen. Diese sind farblich so gekennzeichnet, dass sie auf der Karte leicht einzuordnen sind. Pink sind zum Beispiel die drei Museen – Freilichtmuseum Klausenhof, Heimatmuseum Hotzenwald, Energiemuseum – markiert und mit Nummern versehen, so dass Verwechslungen so gut wie ausgeschlossen sind.
„Hotzenwald von oben“ kommt mit blauen Punkten daher und bezieht sich auf den Segelflugplatz bei Hütten sowie der Startplatz für Gleitschirmflieger bei Bergalingen. Mit sechs roten Punkten ist die Sparte „Spiel und Sport“ vertreten: die HWS Sport- und Erlebniswelt Herrischried, Tennis in Rickenbach, Tennis in Görwihl, Boule in Bergalingen, Freizeitzentrum Herrischried und Golfclub Rickenbach. Als Insidertipps sind die Wuhre, der Krai-Woog-Gumpen und der Skulpturengarten in Großherrischwand aufgeführt. Mit „Hoch hinaus“ sind der Gugelturm und die Burgruine Wieladingen gemeint. Der Themenbereich „Glaskunst“ hat drei orange Punkte: die Glaswerkstatt von Dirk Bürklin beim Klausenhof, die Glaskunst von Wolfgang Fröse in Görwihl sowie die Glasfenster von Emil Wachter in der Rickenbacher Pfarrkirche.
Die Faltkarte enthält Illustrationen mit einem hohen Wiedererkennungswert. Die Pfarrkirche Rickenbach, die Burgruine Wieladingen, der Klausenhof oder das Heimatmuseum sind zwar sehr vereinfacht dargestellt, aber – zumindest für Ortskundige – zweifelsfrei einzuordnen. Was die Karte auch ausmacht: alle Dörfer der drei Hotzenwaldgemeinden sind aufgeführt, auch diejenigen, die keine Entdecker-Highlights haben. Der Clou: acht QR-Codes, die den direkten Zugriff auf Ausflugsziele ermöglichen. „Die QR-Codes sind aktiv“, berichtet Christina Schrieder von der Tourist-Info Görwihl. Die Faltkarte ist in den drei Rathäusern Görwihl, Herrischried und Rickenbach erhältlich.