Neuwahlen, Neuaufnahmen und Beförderungen – das waren einige Tagesordnungspunkte der ersten gemeinsamen Hauptversammlung der Feuerwehr Görwihl-Mitte und der Jugendfeuerwehr Görwihl-Süd (JFW). Mitglieder ließen das Jahr 2024 Revue passieren und starten 2025 mit einer frohen Botschaft.
Ein erfreuliches Jahr für die Jugend endet mit Abschied und Neuanfang
Der Schriftführer Manuel Mutter und Jugendwart Sven Bild verzeichneten im vergangenen Jahr insgesamt 15 Proben für den Nachwuchs. Erfreulich sei dabei ein Teilnahmedurchschnitt von 79 Prozent gewesen. Der Höhepunkt des Jahres der Jugendfeuerwehr Görwihl-Süd waren dann die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen Anfang September mit dem erstmals vergebenen Eichhörnchen Cup. Zu den Erfolgserlebnissen hätten engagierte Mitglieder beigetragen – einige gaben ihr lang ausgeübtes Amt weiter.

Nach zwölf Jahren, davon fünf als Jugendwart, beendete Sven Blind sein Ehrenamt bei der Jugendfeuerwehr Görwihl Süd. Eine Ära bei der JFW endete. Schweren Herzens nahm auch Klaus Flum Abschied. Er hatte von Anfang an und über 25 Jahre die Kasse geführt. Die Nachfolge war nach den Wahlen gesichert: Mareike Mertens ist nun Jugendwartin und Schriftführerin, Marvin Zimmermann ist Jugendwart, Stellvertreter und Kassierer, Joshua Ebe ist Jugendsprecher, Manuel Mutter ist Jugendsprecher Stellvertreter.
Wenig Einsätze der Aktiven, aber oft präsent
Auf ein vergleichsweise ruhiges Jahr bei den Aktiven blickte der Abteilungskommandant Pascal Elke und sein Stellvertreter Bernhard Gläser zurück. Im Jahr 2024 gab es insgesamt 19 Einsätze. Beim Garagenbrand in Oberwihl seien die Flammen durch ein beherztes Eingreifen vom Haupthaus ferngehalten worden. Beim Brand in einem Wohngebäude in Rickenbach habe die Wehr mit Atemschutzträgern unterstützt und zusammen mit der Abteilung Hütten eine kilometerlange Wasserversorgung aufgebaut. Proben gab es in diesem Jahr 13 Mal, plus Abschlusshauptprobe im neuen Kindergarten. Mit einem durchschnittlichen Besuch von 58 Prozent waren die Kommandanten nicht ganz zufrieden.

Dafür sei der soziale Einsatz in den Dorfgemeinschaften bei der Fasnacht, Patronats- und Dorffesten bei der Ausrichtung von Großveranstaltungen hervorragend gewesen. Die Wehr habe mit einem eigenen Wagen beim Erntedankfest geglänzt, so die Kommandanten. Erfolgreich sei auch die Teilnahme in Berau bei der Leistungsprüfung des Landkreises gewesen. Ende Juni ergatterten fünf Gruppen aus der Gemeinde viermal Silber und zum ersten Mal in der Geschichte von Görwihl das Sonderabzeichen in Gold. Ein weiterer Höhepunkt folgte, als am 30. Juli der lang erwartete Mannschaftstransportwagen (MTW) eingetroffen war.

Neuaufnahmen und Beförderungen
Zum Schluss hatte der Gesamtkommandant Thomas Mutter die Ehre, die Kameraden Jason Ebe und Robin Martin per Handschlag und Janik Baumgartner in Abwesenheit in die Feuerwehr aufzunehmen. Ebe und Baumgartner wurden gleich noch zum Feuerwehrmann auf Probe befördert. Dominik Geng, Justin Hofmann, Benedict Mutter, Andreas Biehler wurden zu Feuerwehrleuten befördert und Andreas Egle zum Brandmeister. Der abwesende Martin Kortz wird zu einem späteren Zeitpunkt zum Oberlöschmeister befördert. Dann musste Thomas Mutter zurücktreten. Nach Martin Chmel vor fünf Jahren wurde der Gesamtkommandant von Claudia Huber, der Vertreterin des Bürgermeisters Mike Biehler, zum Hauptbrandmeister befördert.
Gesamtkommandant Mutter gab noch eine Vorschau auf Neues im Jahr 2025: Die gemeinsame Schlauchwaschanlage mit Albbruck und die Beschaffung des mittleren Löschfahrzeuges (MFL) wurden bewilligt und notwendige Zuschüsse gewährt. Mit vollem Elan solle es nun an die Beschaffung gehen.