Grenzach-Wyhlen – „Ich spende wertvollen Sauerstoff und Schatten“ oder „Ich könnte noch Jahrzehnte weiterleben“ steht auf den Bändern an Bäumen, die in der Neuen Mitte Grenzach bald der Kettensäge zum Opfer fallen.
Mit der Aktion möchte die Gruppe „Bürger für Bäume“ (Büfüba) ihre „Trauer über die verpasste Chance einer Neuen Mitte mit großen schattenspendenden Bäumen ausdrücken“, teilt diese mit. Dabei stellen die Akteure klar, dass Bäume im Wald zu fällen durchaus notwendig sei. Im „urbanen Bereich“ dagegen sei das etwas anderes. Nachgesetzte kleine Bäume könnten erst nach Jahrzehnten große ersetzen. Die Gruppe bemängelt, dass in Grenzach-Wyhlen Bäume diversen Baustellen zum Opfer fallen: „Unterirdische Leitungen, Straßen, Häuser und Autos“ seien „immer noch wichtiger als große schattenspendende Bäume“. Die Gruppe mahnt, in Zukunft beim Planen daran zu denken, dass der Klimawandel nicht vorbei gehe, sondern schlimmer werde und dass große Bäume wichtiger würden, als neue Straßen oder Garagen.