Mit 170 Teilnehmern beim 33. Mountainbike-Tag und 17. Walk uff‘m Wald (MTB-Tag) hat der Skiclub-Hotzenwald am Sonntag zwar leichte Einbußen bei den Teilnehmerzahlen verzeichnet. Doch in puncto guter Laune unter allen Teilnehmern und deren Begeisterung von der gelungenen Organisation des Ereignisses gab es keine Abstriche. „Wir sind zufrieden mit den Teilnehmerzahlen, und das Wetter hat uns wirklich in die Karten gespielt.

Trotz Regens am Vortag sind die Strecken gut befahrbar gewesen, und alle Helfer haben ihr Bestes gegeben“, sagt der Vorsitzende Walter Freter in seinem Resümee. Geselligkeit und eine Stimmung herrschten unter den Sportlern und so könne man auf eine runde Veranstaltung zurückblicken.
Gemeinschaftsleitung ist Garant für gelungene Veranstaltung
„Ganz im Sinne der Veranstaltung ist eingetreten, was wir beabsichtigt hatten: Unsere Teilnehmer sollten erleben, wie viel Spaß man innerhalb einer Gruppe haben kann. Und wir als Verein haben erlebt, wie toll es ist, wenn alle am gleichen Strang ziehen und sich für eine Sache starkmachen“, sagt er. Das sei Vereinsarbeit pur, aus allen Abteilungen des Vereins, auch vonseiten der Abteilung Eltern-Kind-Turnen, die die Gäste in der Rotmooshalle mit Kuchen und Torten verwöhnte.

Viele Biker, aber Walkingstrecke nur schwach frequentiert
Etwas ernüchternd seien die bloß 15 Teilnehmer beim Walk uffm Wald gewesen, im Vergleich zum Vorjahr nur die Hälfte, sagte Markus Bruttel, der mit seinem Sohn Jannik unter anderem für die Statistiken des Tages zuständig war. Bei den Radfahrern am beliebtesten war die 40-Kilometer-Strecke mit 80 Radsportlern, danach die anspruchsvolle 60-Kilometer-Strecke mit 70 Sportlern. 20 Radler entschieden sich für die 20-Kilometer-Strecke.

E-Bikes werden ein Trend
„Über 70 Teilnehmer fuhren diesmal mit einem E-Bike, was eventuell den Trend hin zu längeren Strecken erklären kann“, sagte Bruttel. Die Tendenz zu E-Bikes zeichne sich klar ab.
Einen guten Einblick in die Stimmung unter den Teilnehmern bekamen die Helfer an den drei Kontrollposten an der Strecke, die von Herrischried aus über Rotzingen bis weit hinein nach Wittenschwand und Lindau gereicht hat, und zurück über den Schellenberg. Am Kontrollpunkt in Rotzingen/Burg hießen Renate Biehler und Raphael Albiez die Gruppen und Einzelfahrer willkommen. Darunter war eine Sechsergruppe des Skiclubs Fahrnau, die sich im Sommer unter anderem mit Biken fithält.
Auch Stadtradler-Gruppen mit am Start beim Mountaikbike-Tag
Die Gruppe Muttis‘s Bike-Touren aus Görwihl hatte beim Stadtradeln dieses Jahr den zweiten Platz erradelt. Beide Gruppen haben sich für die 40-Kilometer-Strecke entschieden und zeigten sich begeistert. „Tolles Wetter, tolle Strecke, tolle Orga“, brachte es Klaus Flum aus Görwihl auf den Punkt. Darin, dass man froh sei, dass überhaupt noch jemand so ein tolles Ereignis auf die Beine stellt, sind sich alle einig gewesen, auch die Geba-Gruppe aus Laufenburg und Murg-Oberhof.

Erfrischung am Kontrollpunkt
Wie in Rotzingen/Burg machten auch bei Familie Deutschmann, die am Kontrollpunkt bei der Kapelle in Schellenberg bereit stand, viele Teilnehmer auch mit E-Bikes Rast. Seit etwa 10.30 Uhr sei hier viel los, denn alle drei Strecken kamen an diesem Kontrollposten zusammen, berichteten Roland und Hubertus Deutschmann. Wie in jedem Jahr waren hier auch Annika, Adrian und Leon Deutschmann und trugen ihren Teil zum Gelingen bei. Bei Leon bekamen die Radler ihren Kontrollstempel, und er war auch für die Statistik am Posten zuständig. Die anderen verteilten Snacks und Getränke, Zeit für einen kurzen Plausch mit den Teilnehmern war dabei auch.
Auch Bürgermeister Dröse mit Familie war unterwegs
Wie in den Vorjahren auch schon, machte die 20-Kilometer-Strecke auch Bürgermeister Christian Dröse und seiner Familie Spaß. „Zur perfekten Organisation kommen jedes Jahr wieder tolle Strecken mit unbekannten Orten und Verläufen, das ist einfach großartig“, sagte der Bürgermeister begeistert und dankbar, dass der SC Herrischried und dessen Mitglieder die gesamte Arbeit stemmten. Für die 15 Walker hielten Sabine Dorfmeister und Andreas Gerber bei der Lochmatthalle Erfrischungen bereit; für Dieter Beeckmann und Anja Bürgi aus Rippolingen ein willkommener Zwischenstopp auf der Zehn-Kilometer-Tour. „Die laufen wir hier jedes Jahr“, sagen die beiden.
Bei der Ankunft am Ziel in der Rotmooshalle erhielten die Radsportler und Walker eine Teilnahme-Urkunde und ein kleines Präsent. Außerdem wurden am Nachmittag Preise für die drei größten Teilnehmergruppen, die Hotzenflitzer mit elf Sportlern, die Trachtenkapelle Herrischried mit zehn Radlern und den Velo Club Kaisten mit acht Bikern, vergeben sowie die Gewinner der „Mountybike – Kaisten, Herrischried 2025“ prämiert.