Wie hoch schätzen Sie Ihre Chancen ein, Bürgermeister von Herrischried zu werden?
Ich würde nicht antreten, wenn ich nicht der Meinung wäre, dass ich die Wahl gewinnen kann.
Wie reagieren Sie, wenn es mit der Wahl nicht klappt?
Sicher ärgere ich mich, aber schlussendlich hat der Wähler dann entschieden, dass ich es nicht sein soll.
Was wollten Sie als Kind werden?
Puh, gute Frage. Das kann ich Ihnen jetzt nicht direkt sagen. Was ich aber noch sicher weiß, irgendetwas Kaufmännisches. Habe mich schon immer gerne mit Zahlen beschäftigt, gerne kommuniziert und mich aktiv an Dingen beteiligt.
Haben Sie ein Vorbild?
Auch eine gute Frage. Ein direktes Vorbild nicht. Aber ich schaue schon auf zu Menschen, die aus wenig oder nichts viel erreicht haben. Zu erwähnen sind da vielleicht die fünf SAP Gründer. Sie hatten eine Vision und haben sich von nichts abbringen lassen, diese zu verwirklichen.
Haben Sie in Herrischried einen Lieblingsplatz?
Ja, unser Zuhause in Obergebisbach.
Was bringt Sie zur Verzweiflung?
Wenn Menschen immer alles negativ sehen. Oder wenn eine Idee auf den Tisch kommt, und dann zunächst einmal fünf Aber kommen, bevor man überhaupt mit dem Thema anfängt.
Worüber können Sie herzhaft lachen?
Über Loriot. Vor allem sein Film „Pappa ante Portas“. Da brauch ich jedes Mal eine Packung Taschentücher, um die Lachtränen abzuwischen.
Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem Menschen am meisten?
Ehrlichkeit, Offenheit und den Willen etwas voranzubringen und an etwas zu glauben.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Mit meiner Familie Fahrradfahren. Dank der „E-Bike Technolgie“ macht es richtig Spaß sich bei uns auf Hotzenwald, trotz der Berge, zu aktiv zu Bewegen und unsere herrliche Landschaft und alles was damit verbunden ist zu erkunden.
Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
Ganz fertig gelesen habe ich „Totentracht“ von Alexander Rieckhoff und Stefan Ummenhofer. Es ist ein Regional-Krimi aus dem Schwarzwald. Ich liebe die Regional-Krimis. Egal von welchem Autor. Ganz toll ist, wenn die Krimis in unserer Region spielen (zum Beispiel von Petra Gabriel). Noch nicht ganz fertig gelesen habe ich „Sagenhafter Hotzenwald“ von Sandhya Hasswani. Ein wirklich gelungenes Buch über die Sagen im Hotzenwald. Nicht nur spannende Geschichten, sondern auch ganz viele Erklärungen zu den Themen.
Wann waren Sie zuletzt in der Kirche?
Coronabedingt ist das leider schon etwas her. Sicher war das vor Corona-Beginn, genau kann ich es aber nicht mehr sagen, da es schon ein wenig her ist. Da die Besucherzahl zurzeit begrenzt ist, möchte ich den Leuten den Platz lassen, die einen aktuellen Grund haben in die Kirche zu gehen (zum Beispiel Seelenamt oder ähnliches).
Was fehlt Ihnen zum vollkommenen Glück?
Nichts. Ich habe eine gesunde Familie – das alleine reicht für das vollkommene Glück.
Welcher Politiker flößt Ihnen Vertrauen ein?
Unser Bundespräsident, Frank Walter Steinmeier.
Wo wurden Sie gerne leben?
Da wo ich jetzt zu Hause bin. Es gibt keinen anderen Ort den ich mir vorstellen könnte.
Wo machen Sie gerne Urlaub?
Bei meinem Großvater in Kükels (in der Nähe von Bad Segeberg). Die Kinder fühlen sich dort einfach wohl und wenn es ihnen gut geht, dann geht es uns auch gut. Und da Kükels in der Nähe der Ostsee liegt, kann man praktischerweise auch noch das Meer mitnehmen, wo ich auch sehr gerne bin.
Was war Ihr größter Erfolg?
Beruflich: Mein Werdegang im SAP Bereich. Privat: Meine Familie zu gründen.
Was werden Sie in zehn Jahren machen?
Da bin ich hoffentlich in der zweiten Amtszeit als Bürgermeister von Herrischried tätig.
Bitte vervollständigen Sie: „Wenn ich Bürgermeister von Herrischried wäre…“
…wäre ich überglücklich, da ich dann meinem Herzenswunsch richtig nachgehen könnte: „HERRISCHRIED.GEMEINSAM.VORANZUBRINGEN“!