Nach der Verkündung des Wahlergebnisses in der Eissporthalle kommentierten die Kandidaten das Resultat. Christian Dröse zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis.

Bild 1: Stimmen zur Bürgermeisterwahl: Das sagen die Kandidaten
Bild: Johannes Meger Photography

„Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es schon im ersten Wahlgang einen Sieger gibt“, so Dröse. Dass er vorne liege, stimme ihn zuversichtlich. „Das finde ich toll, die Arbeit hat sich gelohnt.“ Das Ziel sei, dass er auch in 14 Tagen vorne liege. Nun werde kurz durchatmen und dann entscheiden, wie er den Wahlkampf in den nächsten Wochen bestreiten will. Überraschungen seinen aber keine zu erwarten. „Es haben ja alle Vollgas bis zum Schluss gegeben, das Pulver ist verschossen.“

Manfred Krüger zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung etwas enttäuscht von seinem Stimmergebnis von knapp 36 Prozent. „Ja, das muss ich zugeben.

Bild 2: Stimmen zur Bürgermeisterwahl: Das sagen die Kandidaten
Bild: Charlotte Fröse

Alle haben mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen gerechnet, aber dieser Abstand ist etwas groß“, räumte Krüger angesichts des Rückstands von neun Prozentpunkten ein. Angesichts der Stimmergebnisse bei der Gemeinderatswahl hätte er sich einen kleineren Abstand zu Christian Dröse gewünscht. Und woran lag es? „Das ist Spekulation. Wenn ich es wüsste, hätte ich es ja gleich anders gemacht“, so Krüger. Am Sonntag, 2. August, werde er auf jeden Fall wieder antreten. „Als zweiter muss ich das ja, sonst ist es ja keine Wahl mehr.“

Die Drittplatzierte Annkathrin Mickel beurteilte ihr Ergebnis positiv: „Für aus dem Stand, als Zugezogene und als Frau sind knapp 20 Prozent ein wirklich respektables Ergebnis. Dafür muss ich mich nicht schämen.“

Annkathrin Mickel.
Annkathrin Mickel. | Bild: Charlotte Fröse

Allerdings stelle sie sich natürlich die Frage, ob es sinnvoll sei, im zweiten Wahlgang in dem Duell der zwei Männer noch einmal anzutreten. „Darüber muss ich erst einmal schlafen“, will Annkathrin Mickel diese Frage zunächst noch offen lassen. „Ich bleibe Herrischried aber auf jeden Fall erhalten – in der einen oder anderen Funktion.“