Stefan Pichler

Die Trachtentanzgruppe Amrigschwand-Tiefenhäusern hat sich dem Erhalt des Brauchtums und des Volkstanzes im südlichen Schwarzwald verschrieben. Seit einigen Jahren veranstaltete der Verein mehrmals im Jahr Schwarzwälder Heimatabende im Kursaal, um Gästen und Einheimischen ihre einstudierten Tänze zu zeigen.

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Widmete sich die Vereinsführung nach der Gründung 1971 schwerpunktmäßig den Volkstänzen aus dem Schwarzwald, studierte besonders die Jugendgruppe auch internationale Volkstänze ein. Seit zwei Jahren beteiligt sich auch der Gemischte Chor Amrigschwand unter der Leitung von Gisela Satzer an diesen Heimatabenden.

Beifall für die Kleinsten

Viel Beifall gab es gleich zu Beginn für den Auftritt der kleinsten Vereinsmitglieder. Amüsiert verfolgten die Gäste das Bemühen der Drei- bis Zehnjährigen, die einstudierten Tanzschritte richtig aufs Parkett zu bringen. Im Anschluss zeigte die Jugendgruppe internationale Volkstänze.

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Gisela Satzer widmete sich beim Auftritt des gemischten Chores Amrigschwand dieses Mal dem alemannischen Liedgut. Bei „Der Schwarzwälder im Breisgau“, „Grüß Gott, Bäseli“ „Roti Rösli im Garte“ „Sitzt e chlei Vögli im Dannewald“ oder „D‘Zit isch do“ stand der hiesige Dialekt im Mittelpunkt. Nicht nur die Kurgäste, auch die jüngeren Einheimischen waren dankbar, dass Gisela Fehrenbacher in ihrer Moderation einige Hinweise zu den Texten gab.

Alemannisch zum Rätseln

Für den langanhaltenden Applaus bedankte sich der Chor, verstärkt durch die Kindergruppe der Trachtentänzer, mit dem Volkslied „Liebe kleine Schwarzwaldmarie“. Nach der Pause zeigten die erwachsenen Trachtentänzer ihr Können, routiniert begleitet von Georg Böhler am Akkordeon. Regelmäßig baut der Vorsitzende Bernd Vogelbacher ein Gästespiel ins Programm ein. Dieses Mal mussten alemannische Begriffe wie „Bibeles Chäs“, „Chabis“ oder „Gschwelte“ erraten werden.