Höchenschwand – Beste Fastnachtsunterhaltung haben am Samstagabend die Mitwirkenden des 43. Dorfzunftabends im Kursaal geboten. Der Abend stand unter dem Motto „Einfach guet, dass Fasnet git, andersch überlebsch des it“.

Schon der Einmarsch der „Tannenzäpfle“, die, angeführt von der „Zäpflemusik“, die Bühne des großen Saales füllten, wurde vom Publikum mit viel Applaus bedacht. Durch das Programm führten Nicole und Marie Heilmeier sowie Andreas und Laura Wolber. Das Salz in der Suppe sind die Büttenreden. So widmeten sich Maria Heilmeier und Janin Behringer dem Thema „Thermomix“. Michaela Geng und Andrea Gunkel hatten Lacherfolge bei dem Wissensquiz „Blödheit ist keine Schande“ und Jens Meurer übernahm die Spielleitung bei einer Game-Show des Sportvereins. Zunftmeister „Hagi“ nahm als „Usscheller“ das Dorfgeschehen unter die Lupe. Gleich mehrere Showtänze sorgten für große Begeisterung. Schon traditionell eröffneten die „Daintys“ vom Verein „Eintracht Bannholzer Berg“ (EBB) mit einer Tanzshow zu Discomusik den Abend.

Auch die legendäre Tanzgruppe „Horst“ zeigte eine mitreißende Aufführung. Legendär sind die farbenprächtigen Kostüme beim Auftritt der „Frauengemeinschaft“. In diesem Jahr wirbelten sie zu mexikanischer Schlagermusik über die Bühne. Weitere Showeinlagen gab es von den Zäpflefrauen, dem „Zusammengewürfelten Hufe“ und der Feuerwehr. Passend zur Bundestagswahl begeisterte Donna Cassidy-Hagenbucher und ihr Team mit „Ahnungslos durch die Nacht“, in Anlehnung an Helene Fischer.

Gespannt wartete der Saal auf die Beiträge der „Geisterbäumle Hexen“ aus Strittberg. Unter dem Motto „S‘Läbe isch, wa du drus machsch“ widmeten sie sich dieses Mal den Höchenschwander Attraktionen wie dem „Elf-Dörferweg“, den sie zum „Vier-Dörferweg“ umfunktionierten. Auch das beliebte Thema „Märchen“ war Bestandteil des Programms. Zur Freude des Publikums erzählten die ehemaligen Jungnarren mit Vorleser Marc Seidel mit „Grünkäppchen und der böse Wolf“ ihre Version des bekannten Märchens der Gebrüder Grimm.

Ein neues Gesicht auf der Bühne war Jutta Villinger. Sie widmete sich dem Thema „Beziehungen“. Mit ihrem Song „Tsunami der Liebe“ sorgte sie für Begeisterung. Auch die „Hässigen Betschwestern“ waren neu. Für ihren A cappella gesungenen Titel aus der „Stunksitzung“ in Köln „Schunkeln ist scheiße“ gab es viel Applaus. Ebenfalls neu war Jutta Gramlich mit Karle, Sepp und einem Bänkelvortrag. Es gab auch Ehrungen. Unter anderem erhielt Zunftmeister Martin Hagenbucher für sein fastnächtliches Engagement, das er seit über 36 Jahren zeigt, den Verbandsorden des „Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte“ in Gold.