Höchenschwand – Mit ihren Führungskräften sind die Feuerwehrkameraden sehr zufrieden. Während der Jahresversammlung im Café „Dorfschmiede“ wurden Kommandant Dominik Kaiser sowie seine Stellvertreter Tobias Vogelbacher und Thomas Danger mit großer Mehrheit bestätigt.
Die Wehr war 25 Mal alarmiert worden, was den durchschnittlichen Einsatzzahlen der vergangenen zehn Jahre entspricht. Ein Schwerpunkt war die technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen, zur Öffnung von Türen sowie nach Unwettern oder Überflutungen. Hier berichtete Kaiser von 16 Einsätzen. Auch vier kleinere und zwei größere Brandereignisse beschäftigten die Feuerwehr. Unterstützt hatte die Höchenschwander Wehr auch jüngst beim Großbrand im Kindergarten Albtal.
Erstmals hatte die Wehr 2023 zur Mitgliederwerbung eine „lange Nacht der Feuerwehr“ organisiert. Im Ergebnis sind zwei Anwärter für die Einsatzabteilung gewonnen worden. Allgemein lobte Dominik Kaiser die gute Zusammenarbeit mit den Wehren der Raumschaft und das zentrale Vorhalten von Einsatzmaterial in St. Blasien. Bei der Ausrüstung und Unterbringung der Wehr lobte er die Anstrengungen der Gemeinde. So sei die Ersatzbeschaffung für das 50 Jahre alte Löschfahrzeug LF16 auf den Weg gebracht worden. Zudem stehe im Terminkalender die Einweihung des neubeschafften Gerätewagens GW-T. Bürgermeister Sebastian Stiegeler ergänzte, die Gemeinde habe in den vergangenen sechs, sieben Jahren rund 600.000 Euro in das Feuerwehrwesen investiert.
Kreisbrandmeister Dominik Rotzinger überreichte Hubert Kaiser das Feuerwehrabzeichen in Gold für 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr Höchenschwand. Als Mitglied des Hochwasserzuges der Feuerwehr Höchenschwand bei der Flutkatastrophe im Ahrtal erhielt Lucien Ulce von Rotzinger nachträglich die Fluthelfermedaille des Landes Rheinland-Pfalz. Er hatte an der Auszeichnung des Zuges nicht teilnehmen können.