Der SPD-Ortsverein Hohentengen hat bei der Mitgliederversammlung elf Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 9. Juni in Hohentengen aufgestellt.
Bei den Kommunalwahlen stehen folgende Themen im Fokus der Hohentengener Genossen: Hohentengen für alle Generationen – ein intensives Zusammenleben zwischen Jung und Alt, die Beteiligung der Bürger und somit eine lebendige Demokratie, die Unterstützung des Hospiz Hochrhein und nicht zuletzt die Dorf- und Gemeindeentwicklung mit dem weiteren Kernpunkt der Erhaltung von Arbeitsplätzen.
Um diese und weitere Themen wollen sich elf Männer und Frauen, darunter auch Jugendliche, kümmern. Erstmals dürfen bei diesen Wahlen junge Menschen ab 16 Jahren sowohl wählen, als auch für ein kommunalpolitisches Ehrenamt kandidieren.
Die Bewerber und ihre Ideen
Roswitha Drayer vertritt bereits seit 14 Jahren die Interessen der SPD im Gemeinderat Hohentengen. Der Fokus der Lehrerin liegt vor allem im Bereich Soziales und beim Schutz der Umwelt. Der gelernte Industriekaufmann und Betriebswirt Thomas Maier war Betriebsrat und ist aktiver Gewerkschaftler. Sein Steckenpferd sind ebenfalls soziale Themen.
Ulrike Gabrin, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hohentengen, ist Hebamme und seit 2004 – mit Unterbrechungen – Gemeinderätin. Sie ist auch im Bund aktiv und will für die Demokratie einstehen und nicht reaktionären Kräften die Bühne überlassen, wie sie bei der Nominierungsversammlung erklärte.
Schornsteinfegermeister Andreas Schumann will Politik aktiv mitgestalten und anpacken. Ihm liegt außerdem das sozialgerechte Bauen am Herzen. Diplomkauffrau Marina Boller-Kehl war schon immer an Kommunalpolitik interessiert, sie will im Gemeinderat an der direkten Demokratie mitarbeiten. Ihr ist besonders die Familienpolitik wichtig.
Der 17-jährige Artjom Fosler will sich um Jugendthemen kümmern und dabei die Kommunikation zwischen der Gemeinde und der Jugend stärken. Zudem will er sich dafür einsetzen, dass die Verkehrsanbindungen ausgebaut werden. Die 16-jährige Marta Gabrin, die sich stark mit ihrer Heimat identifiziert, liegt das Thema Schulen am Herzen. Es sei vieles schon auf dem richtigen Weg an den Schulen, allerdings sei auch noch vieles ausbaufähig, sagt sie.
Cedric Hass ist im Fußballverein und an der Fasnacht in Lienheim aktiv. Durch seine Vereinsarbeit habe er den Kontakt von Jung und Alt zu schätzen gelernt und will diesen weiter ausbauen. Die Bankangestellte und Mutter Laura Steinbach-Velasquez hat sich den Ausbau der Kinderbetreuung und eine bessere Unterstützung der Kitas durch die Gemeinde auf die Fahne geschrieben.
Sandra Dobler, Angestellte bei der Volksbank Hochrhein, will sich vor allem für Kinder und Jugendliche stark machen. Die Liste komplettiert die Zoll-Angestellte Heike Sander, Vorsitzende im Narrenverein, die bei der Versammlung nicht anwesend war und sich und ihre Ideen nicht vorstellen konnte.