Hohentengen (pm/sav) Hohe Kosten und Fachkräftemangel stellen die Wirtschaft am Hochrhein vor große Herausforderungen. Beim Besuch bei der Firma Günthart in Hohentengen durch den CDU-Bundestagsabgeordneten und -kandidaten Felix Schreiner wurden Herausforderungen und Lösungsansätze diskutiert, berichtet das Büro des Abgeordneten in einer Mitteilung. Schreiner besuchte mit Mitgliedern der örtlichen CDU-Fraktion und Bürgermeister Jürgen Wiener die Firma. Unternehmer Stefan Günthart und Betriebsleiter Thorsten Walz führten sie durch die Produktion des international erfolgreichen Unternehmens, das sich auf Dekorationsartikel für die Lebensmittelindustrie spezialisiert hat.
Im anschließenden Gespräch wurden die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen thematisiert. Besonders hohe Personalkosten, der Fachkräftemangel, steigende Energiepreise und der Mangel an Wohnraum belasten den Betrieb. „Die direkte Konkurrenz mit der Schweiz, die höhere Löhne zahlen kann, macht es für uns zusätzlich schwer, geeignetes Personal zu finden“, erklärte Thorsten Walz.
Felix Schreiner betonte die Notwendigkeit politischer Maßnahmen, um den Wirtschaftsstandort Hohentengen zu stärken: „Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, die es Unternehmen ermöglichen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu gehören steuerliche Entlastungen, eine verlässliche, sichere und bezahlbare Energiepolitik und mehr Anreize für den Wohnungsbau“, wird der Abgeordnete in der Mitteilung aus seinem Büro zitiert.
Das von der CDU vorgeschlagene Sofortprogramm für die Wirtschaft sei bei den Anwesenden auf Zustimmung gestoßen. Der Unternehmer habe die Hoffnung geäußert, dass die Neuwahlen frische Impulse für mittelständische Betriebe bringen könnten. „Die Politik muss endlich wieder wirtschaftsfreundlicher werden“, fasste Stefan Günthart zusammen. Felix Schreiner sicherte zu, die Anliegen der Firma Günthart in Berlin weiterzutragen: „Wir dürfen unsere mittelständischen Unternehmen nicht im Stich lassen – sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft.“