Die nationalen Winterspiele 2020 in Berchtesgaden waren für alle Beteiligten wieder ein sportlicher Höhepunkt mit vielen emotionalen und spannenden Momenten. „Fünf wundervolle Tage sind zu Ende. Wir hatten jede Menge Spaß beim Zuschauen und Anfeuern“, schwärmte Bruno Schneider aus Rechberg, der im Slalom als Partnerfahrer seinen Schützling Daniel Spagnolo unterstützt hat. Als Trainer und Begleiter waren dabei Karin Rang und Ulrike Hoch-Prohl, sowie Alexandra Hahn, die mit ihrem Vater extra aus Lauchringen angereist war, um die Skifahrer bei den Wettkämpfen zu unterstützen.

Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ waren insgesamt 900 Sportler mit und ohne Behinderung am Start. Vorsitzender Bruno Schneider ist stolz auf die tolle Leistung seiner Schützlinge. Fabian Stoll und Jonas Hoch holten im Riesenslalom und Slalom jeweils Gold, Barbara Böhler in Slalom ebenfalls Gold, Daniel Spagnolo gewann mit Unified-Partner Bruno Schneider Gold im Slalom und Bronze im Riesenslalom. Sabrina Schneider war bei der Vorqualifizierung 20 Prozent zu schnell und wurde für den Riesenslalom disqualifiziert.
In einer stärkeren Gruppe errang sie im Slalom den respektablen vierten Platz. Timo Rang lieferte ein gutes Rennen, verpasste aber leider die zwei letzten beiden Tore. David Pancke musste wegen Erkältung zu Hause bleiben. Insgesamt nahmen sieben Sportlerinnen und Sportler, drei Trainer und zwei Begleiter des Fördervereins an den Spielen teil. Die Wettkämpfe wurden bei guten Schneeverhältnissen ausgetragen.
Auch das Wetter spielte mit. Die sonst so beliebte Athleten-Disco und die Abschlussfeier wurden leider wegen des Coronavirus abgesagt. Mit einer Besichtigung des Salzbergwerks in Berchtesgaden sorgte der Förderverein Special Olympics für ein Ersatzprogramm. Noch einmal richtig angestrengt haben sich am letzten Tag am Skihang Sabrina Schneider, Barbara Böhler, Fabian Stoll und Jonas Hoch bei der Skisport-Sichtung für die Winterspiele 2021 und hoffen nun alle, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.