Mit mehr als zwei Dritteln der Stimmen wurde Klettgaus Bürgermeister Ozan Topcuogullari im Amt bestätigt. Es ist ein beeindruckendes Ergebnis – erst recht vor dem Hintergrund, dass da mit Hubert Behringer und Michael Ehm noch zwei Mitbewerber im Rennen waren. Für den Wahlsieger ist Bestätigung für die geleistete Arbeit, es ist auch Vertrauensbeweis und es ist ein Auftrag.

Rückenwind für acht schwierige Jahre

Topcuogullari kann mit viel Rückenwind in die nächsten acht Jahre als Bürgermeister starten. Das ist wichtig, denn es werden keine einfachen Jahre. Finanzielle und regulative Rahmenbedingungen verschärfen sich zunehmend.

Gleichzeitig kommen immer neue Aufgaben für die Kommune hinzu – die noch ungeklärte Umsetzung der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ist dabei einer der größten Brocken der nächsten Zeit.

Darüber hinaus wird es Projekte geben, die wichtig für die Entwicklung der Gemeinde sind. Und auch Bürger und Vereine werden Wünsche und Ideen haben.

Bürger erwarten mehr Feingefühl

An dieser Stelle sollte der alte und neue Bürgermeister seine Wiederwahl auch als Auftrag verstehen. Denn dass ihm in den vergangenen Jahren an einigen Stellen das nötige Gespür oder Feingefühl gefehlt habe, wurde ihm während des Wahlkampfs bei verschiedenen Gelegenheiten angekreidet.

Aber auch ein Bürgermeister darf dazu lernen. Dass ihm seine Bürger zutrauen, dass er das schafft – das Wahlergebnis ist ein eindrucksvoller Beweis dafür.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Bereits im Vorfeld der Bürgermeisterwahl, am Wahltag selbst und nach der Wahl halten wir Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen rund um die Bürgermeisterwahl in Klettgau haben wir hier in diesem Artikel für Sie gebündelt:

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