Melanie Völk, Susann Duygu-D'Souza

Ende November ist in Grafenhausen ein Tier in eine Fotofalle getappt. Außerdem wurde genetisches Material gefunden, das zur Analyse und zu Untersuchungszwecken an die Forstliche Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) geschickt wurde. Die genetische Analyse liegt nun vor. Wie das Landratsamt Waldshut mitteilt, stammt das untersuchte genetische Material eindeutig von einem Wolf.

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Aktuell wird noch die Individuen-und Rudelzugehörigkeit untersucht, so das Landratsamt weiter. Wo sich das Tier derzeit aufhält, lässt sich nicht sagen. Die örtlichen Wildtierbeauftragten und Gemeinden wurden über den neuen Sachverhalt zum Wolf informiert und beobachten die Situation weiter, so das Landratsamt.

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Berits im Juni wurde über eine vermeintliche Wolf-Sichtung in der Gemeinde Bernau im Südschwarzwald berichtet. Nachdem auch in diesem Fall eine DNA-Überprüfung stattgefunden hat, gab es aber schließlich keine Beweise für einen Wolf.

Ein Wolf lebt im Nordschwarzwald

Der einzige Wolf, der sich nachweislich in der Nähe des Landkreises Waldshut aufhält, habe sich seit Ende 2017 im Nordschwarzwald in den Landkreisen Freudenstadt, Calw und Raststatt angesiedelt. Ein Rudel habe sich dort laut FVA bisher noch nicht gebildet. Der Wolf im Nordschwarzwald hat in der Vergangenheit auch mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil er 2018 rund 40 Schafe gerissen hat.

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