Smartphone wählt sich in Schweizer Netz ein
Nina Kranke, 36 Jahre, wohnt in Bad Säckingen am idyllischen Rheinufer. Doch hier wird ihr die Nähe zur Grenze oft zum Verhängnis: "Häufig denkt mein Telefon, ich wäre in der Schweiz und wählt sich in das entsprechende Netz ein", sagt die Vodafone-Kundin.
Aber auch in der Stadt sei der Internet-Empfang schlecht. "Auf dem Weg zum Bahnhof online schnell noch ein Ticket buchen, das ist fast unmöglich", sagt sie. Zu viele Datenlöcher gebe es hier.
Außerhalb wird der Empfang noch schlechter
Mark Pullig, 25 Jahre, lebt in Mühlheim und arbeitet in Bad Säckingen. Ist er online, hört er Musik und schaut Videos. "Aber ohne den Freifunk, also das kostenlose W-Lan", hätte ich hier in der Stadt kaum Internet", sagt der Polizist und Telekom-Kunde.
Und außerhalb Bad Säckingens wird das Problem noch größer: Ist Pullig unterwegs auf Streife in Richtung Rippolingen, funktioniert oftmals gar nichts mehr – "also weder Internet noch Telefonie", sagt er.
Keine Probleme mit mobilem Internet
Isabell Trautmann, 28 Jahre, aus Wehr ist mit dem Internet-Empfang in Bad Säckingen zufrieden. Sie kommt rund alle zwei Wochen in die Stadt, um durch die Gassen zu schlendern und zu bummeln. "Wo ich unterwegs bin, hatte ich bislang keine Probleme", sagt die Vodafone-Kundin.
"Aber ich hab mich natürlich vorher informiert, welcher Anbieter die Region am besten versorgt." Und tatsächlich: Ein Blick auf ihr Smartphone zeigt: Sie hat bestes Netz.
Mobilfunk in Brasilien war besser
Cyrano Fischer, 18 Jahre, lebt seit zwei Jahren in Bad Säckingen. Aufgewachsen ist Fischer in brasilien, genauer: in Sao Paolo. "Dort war das Internet natürlich besser als", sagt er.
Vor allem die Datenlöcher regen ihn auf: "Nur wenige Meter weiter kann der Empfang auch mal weg sein – und in Gebäuden ist es besonders schlimm." Dennoch ist der Schüler und Vodafon-Kunde grundsätzlich zufrieden mit seiner mobilen Internet-Versorgung.
