Der am ersten Weihnachtsfeiertag am Bergsee gefundene Schädel ist über 200 Jahre alt. Wie die Staatsanwaltschaft Waldshut jetzt mitteilte, wurde eine C-14-Kohlenstoffdatierung, auch Radiokarbonmethode genannt, veranlasst. Sie ergab, dass der Schädel aus der Zeit von Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts stammen dürfte. Mit der aufwendigen Untersuchung war ein Archäometrielabor beauftragt, die Untersuchung dauerte drei Monate. Die Todesursache konnte nicht geklärt werden.

Auf dem Foto, das uns die Polizei zur Verfügung gestellt hat, ist der Fundort des Schädels einzeichnet. Bild: Polizei
Auf dem Foto, das uns die Polizei zur Verfügung gestellt hat, ist der Fundort des Schädels einzeichnet. Bild: Polizei | Bild: Polizei Waldshut-Tiengen

Der Schädel wurde am ersten Weihnachtsfeiertag 2018 am Waldsparkplatz beim Bergsee von Spaziergängern entdeckt.

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Die gerichtsmedizinische Begutachtung des Schädels, eine Zahnstatuserhebung, die DNA-Mustererstellung und deren Abgleich ergab bereits nach wenigen Tagen, dass es sich um den Schädel einer Frau mittleren Alters handeln musste. Verletzungsspuren gab es keine, so die Mitteilung der Staatsanwaltschaft.