Update: Montag, 10. Februar, 18 Uhr:

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) soll am Dienstag, 11. Februar, im Kreis Waldshut wieder rollen. In einer Mitteilung gibt der Waldshuter Tarifverbund bekannt: „Gemäß aktueller Wettervorhersage ab Dienstag (11.02.2020) die Fahrten wahrscheinlich wie gewohnt durchgeführt werden können.“

Information des WTV zum Busverkehr: „Es werden ab morgen (11.02.2020) alle Fahrten durchgeführt. Aktuell ist noch unklar, ob das Wehratal morgen befahrbar ist (wird jedoch wahrscheinlich am Dienstag im Laufe des Tages freigegeben). Dies betrifft die Buslinie 7320.“

Informationen des WTV zum Bahnverkehr: „Es werden ab morgen (11.02.2020) grundsätzlich alle Fahrten durchgeführt. Aktuell ist noch unklar, ob es dennoch zu einzelnen Verzögerungen und Minderkapazitäten kommen kann.“

Der WTV weist darauf hin: „Auch morgen gilt das Gebot: Die Sicherheit der Fahrgäste und des Fahrpersonals haben oberste Priorität.“

Aktuelle Informationen zu Bus- und Zugverkehr gibt es unter https://www.wtv-online.de/

Stand: Montag, 10. Februar, 13 Uhr:

Tote Hose herrscht derzeit entlang der Hochrheinstrecke. Da aufgrund von Sicherheitsbedenken der Nahverkehr der Deutschen Bahn in ganz Baden-Württemberg eingestellt wurde, warteten die Menschen vergeblich auf ihre Züge. Viele hatten sich bereits vorab informiert und waren von vornherein auf andere Verkehrsmittel umgestiegen.

Doch nicht alle hatten diese Möglichkeit. Eine Bahnreisende in Bad Säckingen ließ ihrem Unmut über die Präventivsperrung sämtlicher Bahnstrecken freien Lauf: „Die machen es sich verdammt einfach. Von einem großen Unwetter sind wir hier ja wohl weit entfernt.“ Kritik gab es auch an der Informationspolitik der Bahn an den Bahnhöfen. Dort war auf vielen Anzeigetafeln lediglich von Beeinträchtigungen des Zugverkehrs die Rede.

Dass voraussichtlich bis in den späten Nachmittag hinein gar keine Züge fahren, sei dagegen nicht ersichtlich gewesen.

Aktuell gebe es Streckenerkundungen, um Schäden zu ermitteln und den möglichen Reparaturbedarf auf den Schienen zu eruieren. Bestenfalls könnten im Lauf des Nachmittags bereits die ersten Züge wieder verkehren. „Wir empfehlen aber allen, sofern dies möglich ist, Reisen auf Dienstag oder Mittwoch zu verschieben“, betont eine Bahnsprecherin.

Den Gang zum Bahnhof können sich die Leute aktuell jedenfalls sparen. Einen gesonderten Ersatzverkehr per Bus gibt es ebenfalls nicht.

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