Auf Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) folgt Deutschland dem Beispiel anderer europäischer Länder und stoppt vorerst die Impfung mit dem Stoff des Herstellers Astrazeneca. Nach neuen Meldungen von Hirnvenen-Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa hält das PEI weitere Untersuchungen für notwendig.

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Hinsichtlich der Absage der Impftermine im Kreisimpfzentrum in Tiengen schreibt das Landratsamt Waldshut: „Die betroffenen Personen werden vom Landratsamt persönlich per E-Mail über die Terminabsage informiert. Für Rückfragen zu den Terminverschiebungen hat das Landratsamt eine E-Mailadresse eingerichtet: kiz-hotline@landkreis-waldshut.de.“

Das müssen Betroffene jetzt wissen

Für das Kreisimpfzentrum in Lörrach bedeutet dies, dass in dieser Woche nicht 3.000 Personen geimpft werden, sondern voraussichtlich lediglich 900 Personen, wie das Landratsamt mitteilt. Diese erhalten den Impfstoff von BioNTech. Die 2.100 vorgesehenen Impftermine für den Astrazeneca-Impfstoff werden bis auf weiteres abgesagt.

Laut Landratsamt Lörrach wird versucht die betroffenen Personen, sofern möglich, umgehend per E-Mail zu erreichen. Wann und ob die Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca wieder aufgenommen werden können, und wie mit den nun abgesagten Impfterminen umgegangen wird, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Wie lange die Aussetzung dauern wird, ist derzeit unklar.

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