Ein Bild wie aus einem Tierlexikon: Dieses Bild eines Kleibers hat Leserreporter Ulrich Müller aus Küssaberg geschossen. Er schreibt: „Da mein Teich in den Wintermonaten oft eingefroren ist, bedient sich dieser Eisvogel öfter auch mal an den Meisenknödeln.“

Wie sieht ein Kleiber aus?

Interessantes gibt es über den Kleiber auf den Internetseiten des Nabu zu lesen: „Beim Kleiber sind beide Geschlechter nahezu gleich gefärbt, die Männchen haben etwas rotbraunere Flanken. Der meißelförmige Schnabel endet in einem schwarzen Augenstreif im sonst weißen Gesicht. Die Unterseite ist orange, die Oberseite blaugrau. Insgesamt wirkt der Kleiber sehr kompakt.“

Wie knackt er Nüsse und andere harte Nahrung?

Um Nüsse oder andere harte Nahrung aufzuknacken, klemme der Kleiber sie in Baumritzen, Löcher oder Spalten ein. Mit gezielten Schnabelhieben entferne er die ungenießbaren Bestandteile und fresse das begehrte Innere. Das Verhalten sei auch bei Spechten bekannt.

Wo leben sie, wo fühlen sie sich am wohlsten?

Wie die Nabu weiter beschreibt, fühle sich der kleine Stammkletterer in offenen Laub- und Mischwäldern, in Parks, großen Gärten, Alleen, auf Friedhöfen oder Obstwiesen am wohlsten. Diese Vögel sind auch im Winter in Deutschland, sie blieben dann jedoch nicht zwingend in ihrem Brutgebiet.

Was fressen sie am liebsten?

Weiter heißt es: „Kleiber fressen in der warmen Jahreszeit hauptsächlich Insekten, die sie von Ästen oder Blättern sammeln. Im Herbst und Winter verspeisen sie vor allem Nüsse und Sämereien.“ Offensichtlich schmeckt ihnen auch die Kost in diesem Meisenknödel.

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Wie hört sich seine Stimme an?

„Kleiber haben einige Rufe auf Lager.“ Am häufigsten höre man ein schnelles „twett“, oft zwei- oder dreimal. Der Gesang der Männchen sei ein trillerndes „wiüwiüwiü“.

Und wo kommt der Name „Kleiber“ her?

Und noch ein Hinweis auf die Herkunft seines Namens: „Ein „Kleiber“ ist im Mittelhochdeutschen ein Handwerker, der eine Lehmwand baut – so wie der Vogel die Eingänge der Nisthöhlen mit Lehm verkleidet.“