An diversen Stellen im Rhein bei Laufenburg wurden Blaualgen gesichtet. Dies teilt die Stadtverwaltung von Laufenburg/CH mit. Blaualgen kommen in stehenden und langsam fließenden oder gestauten Gewässern vor. Blaualgen können beim Verschlucken oder beim Hautkontakt gesundheitsschädlich sein. Gefahr besteht vor allem für Schwimmer und für Hunde.
Blaualgenbestände beim Pontonierdepot und bei Rheinsulz entdeckt
Der Stadtverwaltung sei von zwei Blaualgenvorkommen im Rhein berichtet worden, teilt Stadtschreiber Marco Waser auf unserer Zeitung mit. Im Bereich des Laufenburger Pontonierdepots und am Ufer des Stadtteils Rheinsulz seien Blaualgenbestände gesichtet worden.

Einige Blaualgen-Arten produzieren in unterschiedlichem Maß Giftstoffe. Diese Stoffe können auch ins Wasser gelangen und bei Aufnahme durch Menschen oder Tiere die Leber oder Nerven schädigen. Die Konzentrationen der Blaualgen sei jedoch meistens so gering, dass ihre Präsenz harmlos sei, so heißt es in dem Faltblatt des Kantons.
Giftstoff kann Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden hervorrufen
Beim Menschen können Blaualgen Haut- und Schleimhautreizungen oder -entzündungen, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden sowie allergische Reaktionen hervorrufen. Hunde können sogar sterben, wenn sie während einer Algenblüte, stark belastetes Wasser aufnehmen.
Der Kanton Aargau rät, nur in Wasser mit guter Sicht zu schwimmen
Der Kanton empfiehlt, nicht in Wasserflächen mit schlieren- oder teppichartiger Blaualgen-Schichten oder ungewöhnlich verfärbtem Wasser zu schwimmen oder sich dort aufzuhalten. Wenn in knietiefem Wasser keine klare Sicht mehr auf die Füße bestehe, sei die Wasserqualität zum Baden nicht geeignet. Das Spielen und Trainieren von Hunden sollte auf dafür geeignete Uferbereiche mit klarem, farblich unauffälligem Wasser beschränkt werden.
Badeverbot am Schluchsee
Der Rhein ist längst nicht das einzige Gewässer, in dem die giftigen Algen ein Problem sind. Auch am Schluchsee gilt ein Badeverbot.