Der Hochschwarzwald wurde vom Sozialministerium Baden-Württemberg als Modellregion ausgewählt, zumindest jene 20 Ferienorte, die zur Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) gehören. Dies gab die HTG am Dienstag dem SÜDKURIER bekannt.

Nur alle 72 Stunden testen

Im Antrag der HTG standen folgende drei Punkte: Zum einen war der Wunsch, die Teststrategie auf 72-Stunden, also drei Tage, auszuweiten. So müsste bei einem Restaurantbesuch oder Nutzung von touristischen Angeboten nur alle drei Tage ein zertifizierter Corona-Test durchgeführt werden. Damit solle vor allem die Handhabung für die Gastgeber und die zahlreichen Testzentren erleichtert werden.

Der zweite Wunsch im HTG-Antrag waren Lockerungen bei den Open-Air-Veranstaltungen, so dass durch weniger Abstand mehr Besuchern Eintritt gewährt werden könnte. Da das nun genehmigte Modellprojekt allerdings nur zwei Wochen andauern soll und in dieser Zeit keine Veranstaltungen fallen, würde dieser Punkt wegfallen, so Herbert Kreuz, HTG-Pressesprecher im Gespräch mit dem SÜDKURIER.

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Freizeitparks sollen öffnen

Mit dem dritten Wunsch sollen größere Freizeiteinrichtungen wieder komplett öffnen dürfen. Darunter fallen der Steinwasenpark in Oberried, der Tatzmania-Park in Löffingen und der Hasenhorn-Coaster in Todtnau. Die beiden Parks haben zwar schon seit Längerem geöffnet, allerdings sind bisher nur die Tiergehege zugänglich. Mit dem Modellprojekt sollen auch deren Freizeitparks wieder öffnen, wie Kreuz erklärt.

Details müssen noch geklärt werden

Herbert Kreuz von der HTG macht deutlich, dass zwar die Zusage zur Modellregion kam, die Details zur genauen Umsetzung allerdings erst noch geklärt werden müsse. So sei derzeit noch unklar, was genau aus den Anträgen für die zwei Wochen erlaubt sein werde und auch, wer genau von den Lockerungen profitieren kann. So sei auch noch nicht klar, ob sich nur Gäste oder auch Einheimische alle 72 Stunden testen könnten. Die HTG setzte jedenfalls mit der Modellregion auf weitere Erleichterungen. Die Modellregion soll zwei Wochen andauern und muss in dieser Woche oder spätenstens in der kommenden Woche, ab dem 7. Juni, starten. Weitere Infos sollen rechtzeitig veröffentlich werden, sobald die Abklärungen mit dem Sozialministerium abgeschlossen sind.

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