Julian Besemann aus Wehr ist als Direktkandidat für die Linke bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im kommenden Jahr nominiert. Die Wahl erfolgte demnach einstimmig, schreibt der Kreisverband der Linken in einer Mitteilung an die Medien.

Der 35-jährige Besemann (Jahrgang 1989) engagiere sich seit vielen Jahren politisch in der Region und sei besonders in sozialen Bewegungen aktiv, schreibt der Kreisverband. „Als Sprecher des Kreisvorstands hat er sich unter anderem für bezahlbaren Wohnraum, soziale Gerechtigkeit und eine solidarische Gesundheitsversorgung stark gemacht.“

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Für soziale Sicherheit und Klimagerechtigkeit

„Der Landkreis Waldshut braucht endlich eine Stimme im Landtag, die konsequent für soziale Sicherheit, Klimagerechtigkeit und eine solidarische Daseinsvorsorge eintritt“, erklärt Besemann. „Gerade in ländlichen Regionen spüren die Menschen die Folgen verfehlter Landespolitik besonders deutlich – ob beim öffentlichen Nahverkehr, bei der Gesundheitsversorgung oder bei steigenden Lebenshaltungskosten. Ich will zeigen, dass es auch anders geht.“

Die Linke setze bei der Landtagswahl 2026 auf ein Programm, das soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und eine klare Haltung gegen Rechts miteinander verbindet. Gleichzeitig sollen die Bürger im Landkreis aktiv in den politischen Prozess einbezogen werden. „Wir werden Haustür- und Hofgespräche im ganzen Wahlkreis führen, um zuzuhören, was die Menschen wirklich bewegt – und diese Anliegen in unser Wahlprogramm einfließen lassen“, wird Besemann zitiert.

Mit der Kandidatur von Julian Besemann wolle der Kreisverband ein deutliches Zeichen für einen Politikwechsel auch im Südwesten setzen, heißt es in der Pressemitteilung. „Die Menschen im Kreis Waldshut verdienen eine Politik, die zuhört, statt von oben herab zu entscheiden. Ich freue mich auf den Wahlkampf – und auf viele Gespräche mit den Menschen vor Ort“, wird Besemann abschließend zitiert.