Die Feuerwehren aus Waldshut-Tiengen und Albbruck haben am Mittwoch eine tote Person aus dem Rhein geborgen. Laut Auskunft von Timo Hestler, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Waldshut-Tiengen, wurden die Einsatzkräfte um 12.21 Uhr alarmiert. „Gemeldet wurde eine Person, die im Rhein treibt, die Integrierte Leitstelle in Waldshut hat dann den Alarm ausgelöst“, berichtet Kreisbrandmeister Dominik Rotzinger.
In solchen Fällen agiert die Feuerwehr mit zwei Booten, die Feuerwehr Waldshut-Tiengen startete mit ihrem Boot von der Höhe des Stellplatzes beim Motorsportclub, die Feuerwehr Albbruck kam ab Höhe Leibstadt entgegen.
Die Bergung
Die Person sei laut Rotzinger von der Schweizer Seite gesichtet worden. Auf der Höhe des Hechtlochs nach des Waldshuter Campingplatzes sei sie schließlich gefunden worden. „Die Person wurde leblos ans Ufer gebracht, dann wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben“, schildert Kreisbrandmeister Dominik Rotzinger.
Im Einsatz waren rund 25 Personen der Feuerwehr Waldshut-Tiengen und rund 15 Personen der Feuerwehr Albbruck. Auch die DRLG Waldshut-Tiengen wurde mit einem Boot gerufen, zu einem Wassereinsatz ist es laut Rotzinger jedoch nicht gekommen.
Die Polizei ermittelt
Die Ermittlungen führt das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen, zu der auch die Wasserschutzpolizei gehört. Auf Nachfrage bestätigt ein Sprecher die Ermittlungen, nennt aber noch keine Details.
Ob es sich bei dem Toten um den 29-jährigen Schweizer handelt, nach dem am Sonntag zwischen Rietheim und Leibstadt gesucht wurde, sei laut Aussage des Sprechers „nicht auszuschließen“. Diese Variante komme in Frage. Weitere Auskünfte waren seitens der Polizei am Mittwoch allerdings nicht zu bekommen.