Die Kantonale Staatsanwaltschaft führt gegen einen 42-jährigen Mann und dessen 38-jährigen Bruder ein Verfahren wegen Verdachts auf gewerbs- und bandenmäßigen Betäubungsmittelhandel. Die zwei Beschuldigten stehen laut einer Mitteilung unter dringendem Verdacht, in Reisecars mehrfach große Mengen Marihuana aus dem Ausland in die Schweiz eingeführt zu haben.

Betäubungsmittel im Reisecar-Anhänger versteckt

Die Geschehnisse schildern Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft wie folgt: In Zusammenarbeit mit der EZV konnte die Kantonspolizei Aargau nach umfangreicher Ermittlungsarbeit im Kanton Waadt einen Reisecar sowie ein „Begleitauto“ anhalten, die wenige Minuten zuvor die Schweizer Grenze passiert hatten. Anlässlich der Anhaltung stellte die EZV im Anhänger des Reisecars rund 116 Kilogramm abgepacktes Marihuana sicher.

Bild 1: Marihuana im Wert von über einer Million Franken beschlagnahmt – Reiseunternehmer unter Verdacht
Bild: Kantonspolizei Aargau

Versteckt waren die Drogen hinter einer doppelten Wand. Der Straßenverkehrswert der beschlagnahmten Betäubungsmittel
beträgt über eine Million Franken.

Vier Personen in Untersuchungshaft

Die zwei Beschuldigten, welche im „Begleitauto“ saßen, wurden vor Ort festgenommen. Ebenfalls in dieser Situation festgenommen wurden zwei weitere Männer, die den Reisecar fuhren. Alle vier Männer im Alter von 26 bis 45 Jahren befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Welche Rolle den vier Beschuldigten genau zukommt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Den Abschluss des Verfahrens will die Staatsanwaltschaft zum gegebenen Zeitpunkt aktiv kommunizieren. Es gelte die Unschuldsvermutung.