Der Notfallfahrplan der Deutschen Bahn bleibt am Hochrhein bis voraussichtlich Freitag, 11. März, in Kraft. Dies teilt das Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Das reduzierte Fahrplanangebot betrifft der Mitteilung zufolge die Strecken von Basel nach Waldshut sowie von Waldshut nach Stühlingen.

Grund für den eingeschränkten Fahrplan sind weiterhin hohe Krankenstände beim Bahnpersonal. Mitte Dezember hatte die Deutsche Bahn erstmals mitgeteilt, dass infolge der Erkältungswelle und der Corona-Pandemie der Krankenstand der Lokführer erhöht sei. Schichten könnten nicht umdisponiert werden, da die Lokführer auf bestimmte Baureihen und Strecken spezialisiert seien.

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Daraufhin hatte die Bahn das Fahrplanangebot auf der Strecke zwischen Basel und Singen deutlich reduziert. Die Regelung galt zunächst bis zum 9. Januar und wurde anschließend mehrmals verlängert.

Ob über das aktuell anvisierte Datum, 11. März, wieder der reguläre Fahrplan in Kraft tritt, ist laut Aussage von Elke Zimmer, Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Verkehr, unklar.

„Ich habe keine hellseherischen Fähigkeiten. Der Notfallfahrplan gilt so lange, wie der Krankenstand ihn erforderlich macht“, sagte die Grünen-Politikerin diese Woche beim einem Besuch in Waldshut. Gleichwohl erklärte Zimmer: „Ich bin froh, dass wir den Notfallfahrplan fahren können.“

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