Ibach in Zahlen, Daten, Fakten

  • Kreis: Waldshut
  • Fläche in Hektar: 2138
  • Bevölkerung: 347 Einwohner
  • Einwohner pro km²: 16
  • Pendler: ein 43, aus 271
  • Altersdurchschnitt: 53,4 Jahre
  • Bildung: keine Schulen
Bild 1: So lebt es sich in Ibach: Schnell in der Natur und schnell im Internet
Bild: SK
  • Mieten pro m² in Euro: 7,66
  • Kaufpreis pro m² in Euro: 1924,77
  • Bautätigkeit: Die Gemeinde erschließt derzeit ein kleines Baugebiet mit 8 Bauplätzen. Die Preisfestlegung ist derzeit in Bearbeitung. Auch beschäftigt sich die Gemeinde derzeit mit der Festlegung von Vergabekriterien, wichtigstes Kriterium ist dabei die Festlegung, dass die neuen Gebäude mit Dauerwohnsitzen belegt werden. Weitere Kriterien sollen dazu kommen.
  • Fernverkehr: nein
  • Regionalbahn: nein, Busverbindungen
  • Nahversorgung: Nein
  • Schwimmbäder: Nein
  • Gastro: Ja
  • Pflegeheime/Seniorenzentren: Nein
  • Hausärzte: nein
  • Kitaplätze: keine Angaben
Blick vom Ibacher Kreuz Video: Stein, Moritz

Was man unbedingt über Ibach wissen muss

  • Ibach ist die kleinste selbstständige Gemeinde im Landkreis Waldshut. Zu Ibach die Dörfer Oberibach und Unteribach, die Weiler Mutterslehen, das Gehöft Lindau und das Haus Ibachersäge.
  • Die Gemeinde im Hochtal ist ein staatlich anerkannter Erholungsort auf über 900 Metern Höhe.
  • Prominenz in Ibach: Bekannt geworden ist Ibach deutschlandweit durch die Sekte Fiat Lux mit Sitz im Ortsteil Lindau und der mittlerweile verstorbenen Ordensgründerin Uriella. Der russische Oppositionelle Alexej Nawalni erholte sich 2020 von einem auf ihn verübten Giftanschlag in Ibach.

Wie lebt es sich in Ibach, Herr Mutter?

Pirmin Mutter (33) ist in Ibach aufgewachsen, verlies die Gemeinde zum Studium und die ersten Berufsjahre und kehrte im April 2023 in den Ortsteil Mutterslehen zurück. Er ist Unternehmensberater, studierte von 2009 bis 2015 Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe, ist Fördermitglied im Skiclub Ibach, beim FC Dachsberg und in der Trachtenkapelle Ibach-Wittenschwand.

Pirman Mutter aus Mutterslehen.
Pirman Mutter aus Mutterslehen. | Bild: Stefan Pichler

Warum leben Sie in Ibach?

Ich bin hier aufgewachsenen. Durch mein Studium und meine ersten Berufsjahre habe ich in den letzten Jahren in verschiedenen Städten gewohnt. Langfristig stand für mich aber immer im Raum, wieder nach Mutterslehen zurück zu kommen, da meine Familie hier verwurzelt ist.

Was ist überraschend an Ibach?

Die Schönheit der Natur, die man je nach Tageszeit, Witterung und Laune selbst an den gleichen Stellen immer wieder anders wahrnehmen kann. Es gibt aber auch praktische Gründe. Trotz der abgeschiedenen Lage ist die Infrastruktur in Ibach sehr gut ausgebaut. Alles was man zum Leben braucht kann man innerhalb einer Stunde erreichen.

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Was würde sie zu einem Umzug bewegen?

Da wir gerade hierhergezogen sind, stellt sich erst einmal diese Frage nicht. Durch den Ausbau des Glasfasernetzes kann ich in Mutterslehen meinen Beruf ausüben, so dass wirtschaftliche Überlegungen erst einmal nicht gegeben sind. Mittelfristig könnten für mich Gründe in einem Stillstand wichtiger technologischer Entwicklungen wie dem Mobilfunknetz, Ausbau des ÖPNV, fehlender Zugang zur medizinischen Grundversorgung, Kinderbetreuung und Bildung sein. Aber auch der Verlust der Identität als eigenständige Gemeinde, eine Verödung der Vereinskultur und ein weiterer Rückgang der vorhandenen Gaststätten könnten Gründe sein, die für mich Mutterslehen als Wohnort weniger attraktiv machen würden.

Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Glück in Mutterslehen?

Weniger unnötiger Motorradlärm auf der Landesstraße 150 an den Wochenenden.

Die Angaben in diesem Artikel entsprechen dem Stand Juli 2023.

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