In einer gemeinsamen Pressemitteilung informieren Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und Polizeipräsidiums Freiburg über die Ergebnisse der pathologischen Untersuchung.
Woran starb das Tier?
Die pathologische Untersuchung des Ende Mai bei Menzenschwand aufgefundenen toten Luchses hat folgende Erkenntnisse ergeben: Es handelte sich um einen gesunden männlichen Luchs im Alter von einem oder zwei Jahren. Der Luchs ist aufgrund einer äußeren Verletzung nach außen verblutet.
Woher kamen die tödlichen Verletzungen?
Die Verletzung erlitt das Tier sehr wahrscheinlich durch einen Streifschuss. Nach derzeitigen Erkenntnissen kann aber auch ein Zusammenstoß mit einem Fahrzeug nicht völlig ausgeschlossen werden. Dagegen ergaben sich keine Hinweise darauf, dass der Luchs im Kampf mit einem anderen Tier verletzt wurde.
Wurde mit einer Waffe auf den Luchs geschossen?
Derzeit werden sowohl die Wundränder wie auch zwei winzige im Tierkörper aufgefundene Metallteile durch das LKA Baden-Württemberg kriminaltechnisch untersucht. Die Untersuchung soll zusätzlich zu der pathologischen Untersuchung Aufschluss darüber bringen, ob auf den Luchs mit einer Waffe geschossen worden ist.