Mit großer Freude und unter Anwesenheit einiger Gemeinderäte, mehrerer Gäste sowie einer kleinen Gruppe interessierter Einwohner hat Bürgermeister Thomas Schäuble am Sonntag die neu sanierte Gemeindehalle Oberlauchringen nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wieder der Öffentlichkeit übergeben. Gleichzeitig war die Bevölkerung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.

Durch den Einbau eines Windfanges im Foyer kann dieses für kleinere Anlässe zusätzlich genutzt werden.
Durch den Einbau eines Windfanges im Foyer kann dieses für kleinere Anlässe zusätzlich genutzt werden. | Bild: Herbert Schnäbele

Schäuble machte deutlich, dass eine Sanierung der Halle eigentlich noch nicht vorgesehen gewesen sei. Aber nach einem größeren Wasserschaden habe man sich für die vorzeitige Sanierung der Halle entschlossen. „Es freut mich umso mehr, dass ich heute die Halle der Öffentlichkeit wieder vorstellen darf, da die Gemeindehalle ein wichtiger Ort der Gemeinde für das Gemeinschaftsleben, für das Zusammenkommen der Menschen und für den Zusammenhalt des Ortes darstellt“, betonte Schäuble in seiner Begrüßung.

Einige interessierte Bürger und mehrere besondere Gäste konnte Bürgermeister Thomas Schäuble bei der Eröffnung der Gemeindehalle ...
Einige interessierte Bürger und mehrere besondere Gäste konnte Bürgermeister Thomas Schäuble bei der Eröffnung der Gemeindehalle Oberlauchringen willkommen heißen. Auf dem Bild unter anderem Andreas Presch, Bauleiter des Architekturbüros Jehle (3. v. li.), Andrea Klubert, Bauzeichnerin Büro Jehle (4. v. li.), Architekt Bruno Jehle mit Ehefrau Nicole (5. v. re.), danach von links Bürgermeister Thomas Schäuble, Gemeinderätin Marion Hackel, Jürgen Friedrich, Projektleiter der Gemeinde, Erwin Wassmer, Hausmeister. | Bild: Herbert Schnäbele

Er bedankte sich bei Architekt Bruno Jehle und dessen Bauleiter Andreas Presch für die herausragende Planung und Bauleitung. „Dass die Halle sich so ansprechend und modern präsentiert, resultiert insbesondere durch Ihren Einsatz“, verdeutlichte Schäuble. Sein Dank galt weiterhin seinem Mitarbeiter im Bauamt, Jürgen Friedrich, der die Generalsanierung als Projektleiter der Verwaltung begleitet hat. Er bedankte sich außerdem bei allen ausführenden Firmen, die die Arbeiten mit viel Eifer und zum Teil unter erschwerten Bedingungen hätten durchführen müssen.

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Architekt Bruno Jehle erläuterte neben den massiven Wasserschäden unter dem Hallenboden die übrigen brand- und schallschutztechnischen Defizite, die behoben wurden. Er gab einen Überblick über die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen, und betonte die besonders gelungene Akustik und Schalldämmung im Innenbereich sowie die Farbgestaltung für das Foyer und die Außenfassade, abgeleitet von den Logo-Farben der Gemeinde.

In freundlichem Grün, in Anlehnung an die Logo-Farben der Gemeinde, präsentiert sich die Gemeindehalle Oberlauchringen nach den ...
In freundlichem Grün, in Anlehnung an die Logo-Farben der Gemeinde, präsentiert sich die Gemeindehalle Oberlauchringen nach den erfolgreichen Sanierungsmaßnahmen auch von außen. | Bild: Herbert Schnäbele

Besonders erwähnte er auch das natürliche und warme Erscheinungsbild der Halle insgesamt.

Jehle bedankte sich bei den verschiedenen Fachplanern und den ausführenden Firmen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, wodurch es gelungen sei, die Arbeiten innerhalb eines Jahres zu bewältigen und die Halle pünktlich zum Schuljahresbeginn 2024 wieder den Schulen und übrigen Nutzern übergeben zu können. Ein besonderes Lob sprach er dem Bauhof der Gemeinde und Hausmeister Erwin Wassmer für ihr großes Engagement bei oft kurzfristigen Einsätzen aus.

Neu gestaltet und erweitert wurden die Dusch- und Toilettenräume und mit Fliesen aus einem Solnhofer Natursteinimitat ausgestaltet.
Neu gestaltet und erweitert wurden die Dusch- und Toilettenräume und mit Fliesen aus einem Solnhofer Natursteinimitat ausgestaltet. | Bild: Herbert Schnäbele

Bürgermeister Thomas Schäuble bedankte sich abschließend beim Lehrerkollegium der Grundschule Oberlauchringen, bei den Eltern der Grundschüler, einzelnen Vereinsvorsitzenden und der Kirchengemeinde St. Andreas für ihr Verständnis zu den notwendigen Einschränkungen während der Sanierungsphase und meinte abschließend: „Betrachtet man die Sanierung der Halle von der Kostenseite her, so wurde der Unglücksfall mit dem Wasserschaden zu einem reinen Glücksfall. Jetzt haben wir für rund 1,1 Millionen Euro eine neuwertige Halle im Vergleich zu einem Neubau, der mit sieben bis acht Millionen Euro hätte veranschlagt werden müssen.“

Danach bestand Gelegenheit, unter sachkundiger Führung von Jürgen Friedrich die Räumlichkeiten zu besichtigen. Davon machten im Laufe des Tages rund 300 Besucher Gebrauch.

Unter sachkundiger Führung von Jürgen Friedrich, Projektleiter der Gemeinde, besichtigten rund 300 Besucher im Laufe des Tages der ...
Unter sachkundiger Führung von Jürgen Friedrich, Projektleiter der Gemeinde, besichtigten rund 300 Besucher im Laufe des Tages der offenen Tür die neu sanierte Gemeindehalle. Auf dem Bild links die Gemeinderäte Marion Hackel und Oliver Roters, Bildmitte Jürgen Friedrich. | Bild: Herbert Schnäbele
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