Die Preisträger des Fotowettbewerbs des Rehmann-Museums wurden am Sonntag im Rahmen der Finissage der Ausstellung „Philipp Fuchs fotografiert – Spuren von Erwins Laufenburg„ verkündet. Der Wettbewerb auf Facebook fand zum ersten Mal statt, rund 20 Teilnehmer zeigten ihre Sicht auf Laufenburg und das Museum.

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Gleich zwei Preisverleihungen durfte Ute W. Gottschall, Geschäftsführerin und Leiterin des Rehmann Museums, vornehmen: die des Fotowettbewerbs auf Facebook und die des Fotoworkshops für Kinder. Eine Premiere war der Wettbewerb in den sozialen Medien: Als Rahmenprogramm zur Fotografieausstellung von Philipp Fuchs waren die Laufenburger aufgefordert, eigene Fotos einzureichen und auf Facebook für ihren Favoriten zu votieren. Rund 20 Teilnehmer luden insgesamt etwa 60 Bilder hoch – weniger als erhofft, stellte Gottschall fest. Und doch ein gutes Ergebnis für den ersten Versuch, die Bevölkerung beider Laufenburg in die Aktivitäten des Museums einzubinden.

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Auf dem Siegertreppchen fanden sich auf dem dritten Platz Franziska Bodmer und Dominiqué Eichhorn. Den zweiten Platz teilten sich Monika Schmid und Karl-Heinz Eckert. Der ersten Platz ging an Trudi Hofer. Für die zweite Prämierung wurden die Bilder des Fotoworkshops für Kinder von acht bis zwölf Jahren im Rahmen der Laufenburger Kulturtage ausgezeichnet. Zwar waren die meisten Teilnehmer wohl urlaubsbedingt verhindert. Aber Lea Bödlin durfte sich über den ersten Platz freuen, der dritte Platz ging an Luise Eckert.

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Auf den Spuren des Schweizer Bildhauers Erwin Rehmann: Von Paris nach Laufenburg bewegte sich der Schweizer Fotograf Philipp Fuchs. In schwarz-weiß hat er den Konzeptentwurf von Ute W. Gottschall, Geschäftsführerin und Leiterin des Museums, realisiert. Dabei bliebt der Fotograf eng an der Biografie des Bildhauers: er zeigt Laufenburg mit seinen Industriegebäuden und verlassenen Gaststätten zu alten Treppen auf denen vielleicht schon die Habsburger unterwegs waren. Menschen finden sich hier nur als Spiegelung wieder.

Paris, Lieblingsort des Fotografen

Gleiches gilt für Paris, Lieblingsort des Fotografen als auch Inspirationsquelle des Bildhauers. Gezeigt wird, was sonst untergeht: Detailaufnahmen von Gebäuden oder auch die Clochards, an denen der Passant ohne Beachtung vorbeizieht. Kuratiert wurde die Ausstellung zum ersten Mal vom neuen Kurator des Museums Tyrone Richards, der zur Finissage aber nicht anwesend war. Das Ziel, einen Dialog von Stadtgeschichte und persönlicher Biografie herzustellen fand auch das Publikum gelungen. Dank für die gute Zusammenarbeit gab es dann auch von Museumsleiterin Gottschall.