Bürgermeister Ulrich Krieger zog bei seinem Jahresrückblick in der letzten Sitzung des Gemeinderats in diesem Jahr ein positives Fazit. „Wir können in Laufenburg aus meiner Sicht zufrieden sein. Denn wir haben viel Gutes bewirkt für unsere Stadt. Die Projektliste hat das eindrucksvoll gezeigt“, betonte das Stadtoberhaupt. Etliche mittelgroße Projekte konnten in der Kernstadt und in den Stadtteilen abgeschlossen werden, andere wurden auf den Weg gebracht und ein großes Jubiläum wurde gefeiert.
Die Stadt hat dieses Jahr 4,4 Millionen Euro in Rhina investiert
In den Stadtteil Rhina investierte die Stadt im laufenden Jahr rund 4,4 Millionen Euro für diverse Projekte. Die Turnhalle in Rhina konnte nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit wieder geöffnet werden. Der Ersatzneubau der Brücke über die Jahnstraße und die Sanierung der Jahnstraße wurde fertiggestellt. Saniert wurden zudem die Strom- und Wasserleitungen in der Alemannenstraße.
Das neue Großprojekt der Stadt in Rhina, die Sanierung der Hebelschule, wurde weiter vorbereitet. Zuschussanträge für Mittel aus dem Ausgleichstock und aus der Schulbauförderung wurden gestellt und genehmigt. Die Planungsleistungen für den Architekten wurden ausgeschrieben und vergeben und als Ausweichstandort während der Bauphase wurde eine Container-Schulanlage gekauft.

Aber auch in den Stadtteilen Hochsal, Rotzel, Binzgen und Luttingen wurden Projekte realisiert oder auf den Weg gebracht. In Hochsal und Rotzel steht endlich das schnelle Internet zur Verfügung. In Binzgen wurde mit dem Spatenstich der Start für ein neues, kleineres Baugebiet freigegeben. In Luttingen wurde der Weg für eine Freiflächen-PV-Anlage geebnet und die Vorbereitungen für die Sanierung der Möslehalle vorangetrieben. In Hauenstein stand die Burg im Mittelpunkt des Geschehens. Die Geschichte der Grafschaft soll touristisch vermarktet werden. Dazu wurde auch eine neue, zeitgemäße Informationstafel aufgestellt.
Beim Rathaus wurde das neue Bürgerbüro in Betrieb genommen
Aber nicht nur in den Stadtteilen, auch in Laufenburg wurde viel für die Bürger bewegt. Das neue Bürgerbüro wurde einweiht und die Digitalisierung vorangetrieben. Für die Feuerwehr wurde ein hauptamtlicher Mitarbeiter eingestellt und im Aufgabenkreis Katastrophenschutz wurden Krisenpläne erstellt. Der Weiterbau der A98 stand ebenso auf dem Plan wie die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke.

Neben den vielen Bauprojekten werden viele Höhepunkte und Feierlichkeiten noch lange in Erinnerung bleiben. So etwa das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Le Croisic, das in beiden Städten gefeiert wurde. Mit Antje Ricklefs war die zweite Burgschreiberin zu Gast in der Stadt. Renata Vogt erhielt für ihre herausragenden Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.
„2024 wird ein Jahr sein, das uns mit allen Kräften wieder fordern wird“
Vorausblickend auf das kommende Jahr betonte Krieger, dass sich die Stadt nicht auf dem Erreichten ausruhen dürfe. Große Themen stünden an und der Blick auf die aktuelle Finanzlage verheiße kein einfaches Unterfangen. Unruhige Zeiten seien zu erwarten und vieles sei im Umbruch. „2024 wird ein Jahr sein, das uns mit allen Kräften wieder fordern wird“, deutete Krieger an. Er dankte allen Menschen, die sich für das Wohlergehen der Stadt in diesem Jahr eingesetzt haben.