Luttingen 15 abenteuerlustige Mofafahrer der Bewegung „Rad der Zeit“ aus Münsingen/Schwäbische Alb umrunden vom 29. Mai bis zum 7. Juni mit ihren 25 Stundenkilometer schnellen Gefährten die Landesgrenze von Baden-Württemberg und machten dabei am Wochenende einen Zwischenstopp in Laufenburg-Luttingen.

Seit 2019 bietet „Rad der Zeit“ erlebnisreiche Rundfahrten mit historischen Mofas aus den 1970er- und 80er-Jahren an, die mit einem schadstofffreien Alkylatbenzin betankt werden, um die Umweltbelastung zu verringern. Einmal im Jahr geht es über die Schwäbische Alb hinaus auf eine besondere Abenteuerfahrt. Im vergangenen Jahr rollten die Mofafahrer auf den Spuren des Kinofilms „25 km/h“ vom Schwarzwald über Berlin an die Ostsee. Gleich nach der damaligen Ankunft kam der Wunsch auf, in diesem Jahr erneut eine besondere Fahrt zu unternehmen, und so entstand die Idee, dem Grenzverlauf des Landes Baden-Württemberg zu folgen. Die Strecke wurde auf zehn etwa gleich große Etappen aufgeteilt. Los ging es in Auingen und von dort aus in den Süden Baden-Württembergs. Für das Ende der dritten Etappe, der mit insgesamt 138 Kilometern längsten auf der gesamten Rundfahrt, ergab sich auf diese Weise die Region um Waldshut-Tiengen, entlang der Grenze Baden-Württembergs zu der Schweiz, wie Petra Bradler vom Rad-der-Zeit-Team erläutert.

Mit dem Gasthaus Kranz in Luttingen habe man dann eine Unterkunft gefunden, die alle Mofafahrer unterbringen konnte. Aber auch die Idylle von Laufenburg mit dem Blick auf das Nachbarland Schweiz habe die Fahrer dazu bewogen, hier Rast zu machen, so Petra Bradler. „Wir haben einen guten Eindruck von der Region hier bekommen. Alle sind sehr gastfreundlich und Passanten haben uns entlang der Strecke zugewunken“, erzählt Veit Senner, der die gemeinsame Fahrt für die Gruppe organisiert hat. „Wir steuern interessante Orte mit interessanten Menschen an, um uns vor Ort zu unterhalten und etwas über die Orte und Menschen dort zu lernen“, beschreibt er die Intention der Bewegung.