„Nach de dritte Wahl nun munkelt man schon, de Adi überlebt selbscht die letzte Generation“, lautet das Motto für die Murger Fasnacht 2024, das damit auf die vergangene Bürgermeisterwahl anspielt. Die fünfte Jahreszeit wurde am Samstag feierlich von der Narrenzunft Murg auf der Murger Mitte proklamiert.
Oberhelgeringer Maidli Nina Karle konnte dazu den Elferrat, Narrenpolizistin Beatrix, die Fähri-Geister, ihre Helgeringer Maidli sowie die Gugge-Brass-Band Murg und das Fröscheloch-Echo Niederhof begrüßen. Als Gäste konnten zudem die Murger Rheinsberg-Hexen willkommen geheißen werden. Für die Verpflegung der Narren sorgte die Jugendabteilung des SV Blau-Weiß Murg.
Schirmherrschaft in bewährten Händen
Schirmherr der Fasnacht ist wie in den vergangenen Jahren Bürgermeister Adrian Schmidle. Dieser muss sich allerdings vor dem Narrengericht verantworten, da er das Fest für die Narrenpaten im vergangenen Jubiläumsjahr nicht ausgerichtet hat.

Nun steht noch eine weitere Narrenpatin auf der Gästeliste: Angelika Klomki ist die Murger Narrengotte 2024. Sie ist zwar keine aktive Fasnächtlerin, mache aber laut Nina Karle die besten Fotos von der fünften Jahreszeit. Klomki sagte in ihrer Antrittsrede, dass sie sich von ihrem Mann davon überzeugen lassen habe, dass dieses Amt „eine gute Partie“ sei. Sie verkündete neben dem allgemeinen Fasnachtsmotto auch das Motto für die Kinderfasnacht.
Belohnung für die Vorschläge
Alle von den Kindern eingereichten Vorschläge werden in diesem Jahr belohnt. Gewonnen hat die Idee der Klasse 4 der Murgtalschule, die sich über 50 Euro für die Klassenkasse freuen darf. „Ob Dschungel, Island, Afrika – grad egal, euse Fasnacht wird international“, lautet das Gewinnermotto, das viel Spielraum für Kreativität lässt.
Im Anschluss an die Verkündungen unterhielten die beiden Guggenmusiken Gugge-Brass-Band Murg unter der Leitung von Jan Zumsteg und Fröscheloch-Echo Niederhof unter der Leitung von Thomas Fräßle die Narren mit fetzigen Stücken aus ihrem jeweiligen Repertoire. Abschließend gab es wie immer ein gemeinsames Monsterkonzert. Die „Frösche“ luden nach der Proklamation noch auf ihre Aftershow-Party im Vereinsheim ein.