Wieder einmal melden sich „falsche Polizisten“ am Telefon. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es am Dienstagmittag in Schwörstadt, Karsau und Nollingen zu mindestens fünf solcher Anrufe.
Die Anrufer gaben sich in den bislang bekannt gewordenen Fällen als Polizeibeamte aus und versuchten an persönliche Daten der Angerufenen zu gelangen.
Geschildert wurde jeweils, dass aufgrund von polizeilichen Ermittlungen möglicherweise bei den Angerufenen eingebrochen werden soll. Üblicherweise wird in der Folge dann verlangt, dass Wertgegenstände an einen Abholer übergeben werden, um diese vermeintlich in Sicherheit zu bringen.
In den angezeigten Fällen handelten die Angerufenen jedoch richtig, beendeten das Gespräch und verständigten die Polizei.
Die Polizei gibt Tipps
- Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
- Die Polizei verlangt niemals am Telefon, dass Sie Geld und Wertsachen herausgeben.
- Bei verdächtigen Anrufen den Hörer sofort auflegen
- Wählen Sie die 110 (ohne Vorwahl) und teilen Sie den verdächtigen Anruf der Polizei mit.
- Benutzen Sie NICHT die Rückruffunktion, da Sie sonst wieder bei dem Anrufer und Täter landen könnten.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben Sie keine Auskünfte zu Ihren persönlichen und finanziellen Verhältnissen.
- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
Weitere Hinweise gibt es unter: www.polizei-beratung.de