Dora Schöls

Aufmerksamen Spaziergängern am Rhein werden die Bauzäune am Hertener Loch aufgefallen sein: Seit einigen Tagen versperren sie den Zugang zum Wasser. Denn die Beton-Einfassung der Wiese ist zum Wasser hin abgebrochen, fast auf gesamter Breite der Badestelle. Das Gelände gehört Energiedienst, ist aber an die Stadt verpachtet. Wer die Badestelle nun wieder herstellt, muss noch geklärt werden.

Ursache unklar

Auch die Ursache des Abbruchs sei noch unklar, sagt Energiedienst-Sprecher Axel Langer auf Nachfrage. Energiedienst habe vergangene Woche Absperrungen aufgestellt, nachdem die Stadtverwaltung auf den Abbruch hingewiesen hatte. Das Gelände ist seit 1957 an die Stadt verpachtet, nun wollen Energiedienst und Stadt „gemeinsam eine Lösung für die Wiederherstellung der Uferzone suchen“. Dabei sei eine detaillierte Planung nötig, in die auch die Wasserrechtsbehörde einbezogen werden müsse.

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Ob die Badestelle pünktlich zur Saison freigegeben werden kann, sei noch nicht abzusehen. Die gefährlichen Stellen werde ED aber in den kommenden Wochen beseitigen lassen. Ortsvorsteher Frank-Michael Littwin betont, wie wichtig es sei, dass die Freizeitfläche für die Nutzung der Bevölkerung erhalten bleibt: „Es ist eine Stelle, die Herten mit ausmacht.“