Hottingen Rund um das Energiemuseum ist seit 2019 erstmals wieder ein Energiespielnachmittag angeboten worden. Der Förderverein des Museums knüpfte damit an die guten Erfahrungen vergangener Jahre an. Sieben Stationen außerhalb der Einrichtung waren für die jungen Gäste vorbereitet. Bei einer Führung konnten die Besonderheiten der Energiegewinnung früherer Tage erkundet werden. Eine Wanderung rund um den Hohen­eck oblag eher den Eltern und Großeltern. Einige nutzten die Gelegenheit und wollten sich die Gegend anschauen, wo künftig ein Windkraftrad gebaut werden könnte. Ab 14¦Uhr erkundeten die ersten Kinder die Energiespiele und sie waren überrascht, dass sie auf einem Fahrrad selbst so viel Strom erzeugen konnten, dass das frische Energie-Mischgetränk fein püriert wurde. Oder sie erfuhren, wie viel Strom in Kartoffeln steckt. Es war zumindest so viel, dass er eine LED-Leuchte zum Leuchten brachte. Etwas Technikwissen war gefordert, als geschätzt werden sollte, wie viel Watt die parat liegenden Haushaltsgeräte verbrauchen – da waren eher die Eltern überrascht, wie wenig moderne Geräte an Strom verbrauchen. Gleichzeitig ging der Blick auf die große Anzeigetafel am Eingang des Museums, ob die Sonnenenergieleistung auch für die Geräte ausreichen würde.

Das Angebot des Energiemuseums wurde sachlich und fundiert dargestellt, auch das Basteln und Spielen kamen nicht zur kurz. Ein schönes kindgerechtes Angebot, das auch bei Eltern auf Interesse gestoßen ist.