Schopfheim Von der Wiesequelle am Feldberg bis zur Wiesemündung am Rhein haben 370 Läufer auch in diesem Jahr Geld für die Wasserversorgung im afrikanischen Distrikt Dikome gesammelt. Jetzt wurde es in den Schopfheimer Geschäftsräumen von Euronics Bühler spannend, als Jürgen Ekert vom Organisationsteam des Wiesentäler Wasserlaufs das Spendenergebnis bekannt gab. Unter Applaus übergab er einen check über 16.000 Euro an Richard Renz vom Dikome-Verein.

Diese Summe wurde erreicht, weil alle Teilnehmer des Wiesentäler Wasserlaufs pro Kilometer, entweder über die gesamte Strecke von 59 Kilometern oder eine der sieben Etappen, einen Euro spendeten. Organisator Jürgen Ekert bedankte sich bei allen Läufern, aber auch bei einigen Sponsoren, mit deren Hilfe das Ergebnis erzielt werden konnte. Besonders habe er sich gefreut, dass mehr als 80 Schüler am Wasserlauf teilgenommen haben. An zehn Teilnehmer hatte man Preise verlost, die Euronics Bühler zur Verfügung gestellt und überreicht hat.

199.000 Euro haben die Läufer bei den bisher stattgefundenen elf Wiesentäler Wasserläufen gesammelt und für Wasserversorgungsprojekte in Dikome gespendet. „Wir sind stolz, schon im nächsten Jahr, beim zwölften Wiesentäler Wasserlauf, die 200.000-Euro-Marke knacken zu können“, freute sich Organisator Jürgen Ekert.

Richard Renz vom Schopfheimer Dikome-Verein nahm dann dankbar den Spendenscheck über 16.000 Euro entgegen. Er bedankte sich bei allen Teilnehmern des Wiesentäler Wasserlaufs, aber auch beim Organisationsteam sowie der Freiwilligen Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz. „Wir arbeiten derzeit an vier Projekten im Distrikt Dikome, wobei das wegen der aktuellen politischen Lage und gestiegener Rohstoffpreise nicht unproblematisch ist“, erklärte Richard Renz. Aber man werde die Spendengelder so lange verwalten, bis sich die Lage wieder entspannt. „Wir wollen die absolute Kontrolle über die mit Spenden finanzierten Projekte behalten“, versicherte er.