Roland Steinebrunner hat sich in herausragender Weise in den verschiedensten Funktionen im betrieblichen, sozialen und sportlichen Bereich zum Wohle der Allgemeinheit eingesetzt. Zuletzt schaffte er es als Chef-Organisator, das Schopfheimer Städtlifest, das zeitweise auf der Kippe stand, zu erhalten und neu zu beleben. Nach langer und schwerer Krankheit ist Steinebrunner am 8. April gestorben.
1981 bis 1991 war er im Betriebsrat und seit 1991 bis zu seinem Renteneintritt 2019 als Betriebsratsvorsitzender beim Schopfheimer Unternehmen Ekato tätig. Zudem war er als Schlichter bei der Industrie- und Handelskammer Hochrhein eingesetzt und engagierte sich 25 Jahre lang im Vorstand der IG Metall und war deren Delegierter für den Bezirk Stuttgart.
Hohe soziale Kompetenz
Mehr als 20 Jahre war er außerdem Bezirksratsmitglied bei der AOK. Auf Grund seiner sozialen Kompetenz hat man Roland Steinebrunner als Richter an das Sozialgericht Freiburg berufen, wo er mehr als 20 Jahre im Richteramt bei Sozialverfahren eingesetzt wurde. Aber auch im sportlichen Bereich als erfolgreicher Sportschütze setzte Roland Steinebrunner während seiner aktiven Laufbahn viele Akzente. Mit 17 Jahren wurde er Mitglied beim Schützenverein Schopfheim, schloss sich dann 1974 dem Schützenverein Fahrnau an und leitete diesen Verein mehr als 20 Jahre als Vorsitzender.
Aber auch als Vorstand der IG Städtlifest Schopfheim setzte er sich jahrelang für den Erhalt dieser Schopfheimer Traditionsveranstaltung ein und hatte auch in den schwierigen Jahren, als das Fest wegen gestiegener Auflagen und dem Rückzug einiger Vereine vor der Auflösung stand, mit seinem unermüdlichen Engagement den Fortbestand des Schopfheimer Städtlifestes gesichert. Die Trauerfeier für Roland Steinebrunner mit anschließender Urnenbeisetzung ist am Freitag, 2. Mai, um 11 Uhr, auf dem Friedhof in Schopfheim.