Mit aktuellen Covid-19-Fällen muss sich das Kolleg St. Blasien derzeit beschäftigen: Ein Internatsschüler war am Freitag mit einem Schnelltest positiv auf Corona getestet worden. Daraufhin seien alle internen Schüler sowie deren Erzieher sowie die Jesuitenkommunität in der Krankenstation des Kollegs mit Schnelltests getestet worden, schreibt Internatsleiter Pater Marco Hubrig in einem Brief an die Eltern.

Vorgehen nach Schnelltests

Mit Corona-Verdachtsfällen muss sich das Kolleg St. Blasien befassen. Nachdem Schnelltests bei 15 Internatsbewohner sowie Erzieher positiv waren, wurden auch PCR-Tests gemacht. Von den 250 Tests seien 17 positiv – betroffen waren ausschließlich Schüler der Kursstufen elf und zwölf. Daraufhin wurden auch PCR-Tests gemacht, um die positiven Schnelltests zu überprüfen.

Absprache mit dem Gesundheitsamt

Das kollegsinterne Hygienekonzept habe eine weitere Verbreitung des Virus nach bisherigem Stand verhindert. In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt und des Kollegsarztes Winfried Bull seien „umgehend Quarantänemaßnahmen für die betreffenden Personen und Gruppen umgesetzt“ worden.

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Alle Gruppen werden insofern voneinander getrennt, übergreifenden Veranstaltungen gibt es weiterhin nicht und die Internatsschüler essen in jeweils eigenen Speisesälen. Es sei also sichergestellt, „dass sich die betreffenden Gruppen der Kursstufe bereits jetzt automatisch in Isolation befinden“, schreibt Hubrig. Zusammen mit dem Gesundheitsamt werde nun ermittelt, wer als Kontaktperson ersten Grades mit den positiv getesteten Schülern gilt. Die positiv getesteten Schüler sind in eigenen Quarantäne-Gruppen untergebracht, die sie nicht verlassen dürfen.

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„Uns geht es gut, gleichwohl ist dies natürlich ein Ereignis, auf das man gern verzichten kann. Dennoch sehe ich, dass all unsere Vorbereitungen und Absprachen mit den Behörden gestern und heute reibungslos funktioniert haben“, betont der Internatsleiter in seinem Brief. Das Gesundheitsamt Waldshut lobe ausdrücklich das entschiedene Vorangehen des Kollegs und bestätige, dass die Maßnahmen der Quarantäne beziehungsweise die Gruppentrennung so umsetzen werden, sagte Wolfgang Mayer, der für die Kommunikation der Internatsschule zuständig ist.

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Da derzeit Distanz-Unterricht stattfindet und zudem im Gebäude ständig Masken getragen werden müssen und regelmäßig gelüftet werde, seien externe Schüler sowie die Lehrkräfte von den Quarantänemaßnahmen derzeit nicht betroffen, auch wenn in der vergangenen Woche Klausuren geschrieben wurden, sagte Mayer. Da sich die Jesuitenkommunität in Quarantäne begeben habe, seien Internatsleiter Pater Hubrig und Kollegsdirektor Pater Rieder im Homeoffice erreichbar.