Christiane Sahli

Vieles ist in Zeiten von Corona stark eingeschränkt. Ein Besuch im Sanagarten soll sich aber dennoch lohnen. Feste Arbeitseinsätze der Sanagärtner finden derzeit zwar nicht mehr statt, aber in Kleinstgruppen will man den neobarocken Garten wie den vorherigen Jahren zum Blühen bringen. Geplant ist ferner einmal im Monat eine After Work Lounge in der Anlage. Ob sich dieses Vorhaben in diesem Jahr allerdings noch umsetzen lässt, ist derzeit offen.

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„Wir haben fest vor, den Garten wie jedes Jahr erstrahlen zu lassen“, sagte Sanagärtnerin Gaby Benz. Aber vieles ist anders als in den Vorjahren. So können bedingt durch die Einschränkungen in der Corona-Krise keine gemeinsamen Arbeitseinsätze stattfinden. Statt dessen machen sich die ehrenamtlichen Gärtner in Zweiergruppen mit entsprechendem Abstand an die Arbeit. Vor Ostern erwies sich eine Blumenspende als kleines Problem. „Aber mit viel Abstand untereinander haben wir die Blümle versenkt“, sagt Gaby Benz. Und auch nicht ganz einfach wird es werden, wenn die Geranien gepflanzt werden müssen. Denn dabei gilt es, die Erde aus den schweren Vasen zu entfernen. Aber auch da wird sich eine Lösung finden lassen, ist Gaby Benz überzeugt.

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Es sei klasse, dass der Garten trotz der schwierigen Situation frequentiert werde, freut sie sich. Dabei gebe es auch neue Überlegungen der Nutzung. So plant eine Gruppe junger St. Blasier um Gemeinderat Diethard Rüger in Abstimmung mit dem Förderverein Sanagarten und der Stadt sowie unter der Schirmherrschaft des Werbe- und Aktivkreises an jedem ersten Mittwoch im Monat vom späten Nachmittag bis 22 Uhr Jung und Alt zu einer After Work Lounge einzuladen. Es soll keine Party sein, betont Rüger, sondern ein gemütliches Beisammensein. Man will Getränke und Fingerfood anbieten, auch Eis an heißen und Glühwein an kalten Abenden sind im Gespräch. Aufgestellt werden sollen Steh- und Bartische, Loungebänke und weitere Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen.

Viele Ideen

Darüber hinaus gibt es weitere Ideen. So könnten Livemusik, ein Ladys-Abend oder ein Feuerschalenabend angeboten werden. Die Veranstaltungen sollen beworben werden, man bemühe sich, den Einzelhandel mit ins Boot zu bekommen, so Rüger. Auch wenn die Planungen fortgeschritten sind, sei wegen der derzeitigen Corona-Situation offen, ob und wann das Projekt umgesetzt werden kann. Gegebenenfalls werde man auch erst im kommenden Jahr starten, so Diethard Rüger.

Mithilfe: Der Förderverein sucht Helfer. Freiwillige können sich von Gaby Benz (Telefon 07672/45 55) informieren lassen.