Elf Verletzte, davon ein Schwerverletzter, sind die die Bilanz eines Unfalls am Sonntag, 30. Juni, auf der B314 zwischen Eberfingen und Stühlingen. Der Unfall ereignete sich laut Polizei gegen 12.20 Uhr Während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge war die Bundesstraße für etwa sechs Stunde gesperrt.
Autofahrer kommt auf linke Straßenseite
„Ein Autofahrer ist aus noch unbekannten Gründe nach links auf die Fahrbahn gekommen und mit einem Wohnmobil kollidiert und in der Folge auch mit zwei dahinter fahrenden Autos“, erklärt Polizeisprecher Mathias Albicker am Montag auf Anfrage. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Feuerwehr befreit vier Personen aus Auto
„Bei unserem Eintreffen waren schon viele Rettungskräfte vor Ort. Wir mussten vier Insassen aus ihrem Fahrzeug befreien“, schildert Gerhard Pfeifer, Gesamtkommandant der Feuerwehr Stühlingen, den Einsatz.
Die Feuerwehr Stühlingen war mit 65 Einsatzkräften vor Ort, zudem waren acht Rettungswagen, zwei Rettungshubschrauber und die Polizei mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.
Die elf Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Unfall hatte auch starke Auswirkungen auf den Verkehr. Die B314 war bis etwa 18.30 Uhr gesperrt.
Weiterer Unfall parallel in Bettmaringen
Da die Feuerwehr vor Ort viele Aufgaben parallel abarbeiten musste, war der Einsatz laut Gerhard Pfeifer aus personeller Sicht sehr aufwendig. Erschwerend hinzukam, dass die Feuerwehr Stühlingen zu selben Zeit auch noch zu einem Unfall auf der L169 gerufen wurde. Gegen 13.45 Uhr sind zwischen der Oberen und Unteren Alp zwei Autos kollidiert. Laut Polizei war eine aus Richtung Bettmaringen auf die bevorrechtigte Landstraße einbiegende 79-Jährige mit 42-Jährigen zusammengestoßen. Due Fahererin und Beifahrerin des ersten Autos wurden leicht verletzt und kamen in eine Klinik. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit, laut Polizei entstand ein Schaden von 7500 Euro. „Wir haben am Sonntag viele Einsatzkräfte an zwei Stellen gebraucht“, so Pfeifer.
