Ursula Ortlieb

Corinna Vogt, die Regisseurin der Freilichtspiele „Zwischen den Welten“, übernimmt die tragende Rolle als Marei Maurer, der späteren Ehefrau des Auswanderers Dorus Kromer (Lukas Böhler). 2016 hatte sie die Leitung des Stücks zur 1200-Jahrfeier „Im Wind der Zeit“, das aus der Feder ihrer Mutter stammte. Nach diesem Erfolg entstand die Idee zu „Zwischen den Welten“. Altbürgermeister Thomas Fechtig drückte Vogt das Buch „Amerikafahrt“ von Heinrich Ernst Kromer in die Hand und meinte: „Da könnte man auch etwas daraus machen.“

Gleich begann Vogt mit einem Rechercheteam und ihrer Mutter Erika Buhr, die Geschichte der Schwarzwaldbauern als Freilichtspiel umzusetzen. Mit viel Leidenschaft, Herzblut und Liebe zum Detail machte sie sich an die Arbeit. „Bei den umfangreichen Recherchen zu ‚Zwischen den Welten’ identifizierte ich mich so sehr mit Marei, dass ich es nicht mehr übers Herz brachte, die Rolle mit jemand anderem zu besetzen“, erzählt sie.

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Neben Lukas Böhler spielt sie herzzerreißende Szenen von Abschied, Sehnsucht und Wiedersehen. Seit Januar 2018 proben 100 Laienschauspieler wöchentlich. Es entstand Gemeinschaft über Orts- und Gemeindegrenzen hinaus. „Wir sind eine super Truppe“, schwärmt Vogt. Im Mittelpunkt steht das Leben von Dorus Kromer und Marei, die zwischen den Welten ihre Liebe bewahren. Nach zehn Jahren kehrt Dorus Kromer als erfolgreicher Goldgräber aus Amerika zurück und heiratet seine Marei, die auf ihn gewartet hatte.