Beim Elferratsball mit dem Motto „Die Welt steht Kopf“ erlebten die Gäste am Sonntagabend in Birkendorf ein Fest der Narretei und des Humors. Spannung lag in der Luft, denn für Silas Bulla war es eine Premiere als Zunftmeister und für seine Schwester Nora als Gardeleiterin. Tänzerinnen und Narrenzunftakteure präsentierten sich in Bestform.

Nach Einmarsch der Zunftmusik, Elferrat, Garde und Rombachwiibli ging es gleich los mit Birkendorfs schönsten Mädchen beim Gardetanz. Nach Begrüßung der Gäste übergab Axel Schmidt die Moderation an Silas Bulla, der als vielseitiges Showtalent agierte.

Im Spotlicht startete er mit einem Lied nach Musik von Elton John das bunte Programm: „Ja, ich weiß no, wie es früher war. Deutschland war lockerer und auch lustiger und weiter „heute sch..... wir drauf, wer Fastnacht macht, der ist gut drauf. Der Elferrat lot‘s hüt Obet krache.“
Die Zuschauer lachten und klatschten und genossen witzig-pfiffige und spritzige Gags, Sketche, sowie Gesang und die tolle Atmosphäre im Saal.
Erfolglos versucht Aaron Elferrat Pius zur Arbeit zu bewegen. Der aber vermutet überall Haken mit amüsanten Pointen zu Birkendorfer Arbeitgebern.
Jakob wird auf der Suche nach einer Frau musikalisch von Aaron und Silas zum Zeltpartyboy. Zwischendurch singt der Zunftmeister mit dem Publikum „Eijeijeijei, die Goaß ist weg“.
Höchstleistungen am Trampolin
Nico Reichardt, Roland Kessler und Martin Cugno strapazieren bei Höchstleistung am Trampolin mit lustigen Gags die Lachmuskeln der Zuschauer aufs Äußerste. Trotz tosendem Beifall gab es verständlicherweise keine Zugabe.

Mit einem temperamentvoll-ästhetischen Tanz in Blau entschädigten dafür die Gardemädchen.
Sorgen mit Biber und Wolf nahmen die Elferräte Martin und Jakob witzig aufs Korn.
Das musikalische Quartett – Silas, Nico, Pius und Tobias – wussten mit treffenden und humorvollen Sprüchen aus dem Dorfleben zu amüsieren.

Norbert Schwarz musste selbst herzhaft darüber lachen, dass er sich wohl nach seiner Zeit als Ortsvorsteher nur noch der Fastnacht widmen wolle.
Birkendorfer buhlen um Ortsvorsteher Klaus Müller
Bei der Idee, den bekannt emsigen Ühlinger Ortsvorsteher für Birkendorf zu gewinnen, geht die Narren-Fantasie mit den Vieren durch: eigenes Land mit Birkendorfer Parlament, Hymne und Klaus Müller als Präsident des neuen Landes. „Nimms uns nicht übel Klaus! Aber wir meinen‘s wirklich ernst.“ Das Werbeshirt „Klaus Müller for Präsident“ wird dem auf die Bühne gebetenen Ühlinger übergestreift.
Weiter gings mit Hausfrau Silke die zeigte, wie sie vom Essen was abbekommt, wenn sie ihren Mann Axel mit Pilzwissen in Todesangst versetzt.
Die „Fastnachtsfamilie“ als Musical nach Disneymelodien mit Naemi Dörflinger, Nicola Baldischwiler, Silas Bulla und Roman Zenz war ein Beitrag der Extraklasse.
Arzt Zungenbrechername berichtet von seiner Analyse eines perfekten Elferrats. Wichtigstes Resultat: In Birkendorf ist die Gefahr am größten, sich mit guter Laune anzustecken.
Elferräte, Rombachwiibli und Gardemädchen erhielten zum Abschluss für mitreißenden Tanz, tosenden Applaus und gewährten ausnahmsweise eine Zugabe. Alle Mitwirkenden versammelten sich danach auf der Bühne und freuten sich über die positive Resonanz des Publikums.

Narrenvater Axel dankte allen. Blumen gab es für Gardeleiterin Nora Bulla, Sängerinnen Naemi Dörflinger und Nicola Baldischwiler, sowie Silke Eichkorn für den Gastauftritt. Danach war die Bühne frei für Tanzfreudige mit dem „Wutach-Trio“ und die Bar wurde eröffnet.

Weitere Bilder vom Elferratsball sehen Sie hier.
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