Waldshut-Tiengen (pm/srp) Der Aufforderung zu einem Fahrradwegecheck in Waldshut-Tiengen des Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen folgten trotz wechselhaften Wetters vor Kurzem einige Bürger. Der Weg mit dem Fahrrad führte von der Unterführung der Waldtorstraße in Waldshut über den Bahnhof Waldshut in Richtung Gewerbepark nach Tiengen an den Bahnhof und das Schulzentrum zum Wutachufer, berichten die Grünen in einer Pressemitteilung.
Als Schwachstellen stellten sich demnach in Waldshut die Unterführung bei der Waldtorstraße, sowohl für Fahrradfahrer als auch Kinderwagennutzer, heraus sowie die im Zuge der Elektrifizierung der Bahn geplante wegfallende Unterführung beim Rewe. Auch auf der Strecke über den Gewerbepark wurden einige für Radfahrer gefährliche Stellen durch den unterbrochenen Fahrradweg beanstandet. Die Mitfahrenden regten an, dass Radfahrern die Vorfahrt durch rote Markierungsstreifen gewährt werden könne. Stark kritisiert wurde laut Pressemitteilung die enge Rad- und Fußgänger Straßenunterquerung beim Ford-Autohaus im Kaitle. Auch die Überquerung beim Gewerbepark Ortseingang Tiengen wurde als gefährlich eingestuft.
Petra Thyen vom Ortsverband der Grünen berichtete der Gruppe von den geplanten Maßnahmen des Radverkehrskonzepts des Landkreises und von Planungen zur Fahrradschnellverbindung zwischen den Bahnhöfen Waldshut und Tiengen. Beim anschließenden Austausch wies ein Teilnehmer darauf hin, dass es beim Ausbau der Fahrradwege nicht nur um den gemütlichen Radverkehr für Radtouristen gehe, sondern auch um praktische und gut ausgebaute Fahrradschnellwege für den Pendlerverkehr. Der Wunsch bestand, diese Wege, ähnlich dem Ortseingang bei Tiengen bis zum Mowag-Kreisel, nach Lauchringen auszubauen.